Wölfe des silbernen Tränenmondes
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Wölfe des silbernen Tränenmondes


 
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 Eine neue Ära bricht an

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Byor
Lucia
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Mephisto

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BeitragThema: Re: Eine neue Ära bricht an   Eine neue Ära bricht an - Seite 3 EmptyDo Sep 01, 2011 10:08 am

Die Füchsin konnte der Weißen die Enttäuschung schon fast ansehen, es tat ihr wirklich Leid, nicht helfen zu können, aber sie hatte sogar die Wahrheit erzählt. Sie war sicher nicht so gut wie ein Spürhund und normalerweise war es ratsamer, sich als Fuchs nicht in der Nähe von Wölfen aufzuhalten, aber sie war trotz ihres vorsichtigen und misstrauischen Wesens sehr neugierig, diese Dinge standen sich jedes Mal gegenüber und manchmal hatte Mephisto das Gefühl, sie müsse sich innerlich ein wenig zerreißen.
Als die Wölfin darauf zu sprechen kam, dass die beiden nun weiter mussten, senkte sie den Kopf zu einem leichten Nicken und trat ein paar Schritte zur Seite, um der Weißen Platz zu machen. Doch auch den Wolf ließ sie nicht aus den Augen, sein Blick verriet schon, dass er es gar nicht amüsant fand, eine Füchsin in der Nähe zu haben. Mephisto fragte sich ernsthaft, wieso eigentlich, denn im Grunde hatte sie niemandem etwas getan, dieses Misstrauen zwischen Wölfen und Füchsen musste doch irgendwo seinen Ursprung haben, oder etwa nicht?

„Ich wünsche euch viel Glück, ich hoffe ihr findet, was ihr sucht.“

Sie wartete noch kurz und tatsächlich stellte der Dunkle die Frage, wieso sie die beiden überhaupt angesprochen hatte. Ihre Lefzen zuckten und sie wusste nicht ganz, ob sie nun lachen oder besser ernst bleiben sollte, die Frage war zwar berechtigt, aber grüßte man nicht immer, wenn man jemandem begegnete?

Zwei Wölfen guten Tag zu sagen war nicht unbedingt das Schlauste, aber es war doch irgendwo noch reine Höflichkeit, nicht wortlos an anderen vorbei zu schreiten.

„Es hat mich gewundert, dass ihr nicht im Rudel unterwegs seid, aber Lucia hat ja bereits erklärt, dass sich die anderen auf eurem Rudelplatz befinden.“

Sie tänzelte nur ein kurzes Stück hinter den beiden her, suchte sich einen Weg auf einen großen, knorrigen Stamm, tappste darüber und sprang auf der anderen Seite wieder hinab.

„Außerdem kann man vieles lernen, wenn man sich mit anderen unterhält. Und kurz ein paar Worte zu wechseln sollte niemandem schaden, ein wenig Offenheit zu zeigen kommt doch jedem zu Gute, oder nicht?“


( bei Lucia & Byor, steht ein Stück weit entfernt )
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Arahael

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BeitragThema: Re: Eine neue Ära bricht an   Eine neue Ära bricht an - Seite 3 EmptyDi Sep 06, 2011 11:52 am

Leicht lachte Arahael als Azzuen aufzählte wer alles mit kommen sollte. Nur um den kleinen leicht zu zu nicken

„ ja..natürlich ...aber wenn die beiden etwas anderes vor haben wäre das auch nicht schlimm..dann gehen wir alleine...das heißt wenn Coleen auch mit kommen möchte..“

fügte er freundlich und sanft hin zu. Etwas hatte er an der beute genagt doch nicht all zu viel damit notfalls noch was für die Welpen war und auch für Byor und auch für Lucia falls diese etwas kleinen Hunger haben würden.

Er beobachtete die beiden einfach wie sie sich über den Futterbrei her machten. Es schien ihnen zu schmecken und das war sie Hauptsache. Ruhig wartete er also ab und hielt ab und an seine Nase in den Wind um eventuelle Fremde rechtzeitig wittern zu können. Schließlich hatte er hier eine große Verantwortung. Auch wenn er nur zu gerne wissen würde wo die Eltern der beiden waren. Ob er einfach fragen sollte? Nicht das er irgend welche Seelischen Wunden aufriss. Das war wirklich das letzte das er wollte.

„..wisst ihr...wo eure Eltern sind?“

fragte er nun doch vorsichtig. Wenn die Eltern noch lebten mussten sie diese suchen! Kinder sollten schließlich nicht ohne ihre eltern aufwachsen...das war wirklich etwas der schlimmsten Fälle die eintreten konnten, seiner Meinung nach.

Selbst wenn er dann wahrscheinlich nicht mehr so viel mit den beiden zu tun haben würde. Doch war nicht so wichtig..wenn die Eltern noch lebten mussten sie bei den beiden Welpen sein. Selbst wenn er die beiden kleinen bereits jetzt schon ins Herz geschlossen hatte. Dabei nahm er sich vor Coleen ebenfalls zu putzen sobald die kleine Fähe fertig war mit fressen. Schließlich musste auch sie geputzt werden, damit auch alles seine Richtigkeit hatte und die beiden auch sauber waren wenn die anderen beiden Wölfe zurück kommen würden.


[ bei Colli und Azzuen | am Rudelplatz ]
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Lucia

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BeitragThema: Re: Eine neue Ära bricht an   Eine neue Ära bricht an - Seite 3 EmptyDi Sep 06, 2011 3:27 pm

Lucia nickte nachdenklich zu den Worten von Byor und Mephisto und sah dann zum Himmel, sie hoffte das es den Welpen und Arahael gut ging und das er sich gut um diese kümmerte, sie wusste nicht warum sie daran plötzlich dachte, aber irgendwie tat sie es halt. Die Fähe lauschte den nächsten Worten von Mephisto und registrierte nur. Ihre Gedanken waren zu ihrer Kindheit übergegangen, sie hatten nie viel gehabt, sie und ihre Mutter, sie waren allein gewesen. Kein Rudel hatte sie aufnehmen wollen, eine ehemalige Alphafähe und ihren Welpen, vermutlich hätte Silvertear das auch nie gewollt dachte Lucia, denn für die Fähe hatte es nur ein richtiges Rudel, ein heimatliches Rudel gegeben und deswegen war es halt so gewesen, dass sie ohne andere Welpen aufgewachsen war, alleine nur mit ihrer Mutter. Lucia hatte nie etwas davon mitbekommen, wenn Silvertear Heimweh gehappt hatte oder sie sich Sorgen machte, denn ihre Mutter war in so etwas, eine wunderbare Schauspielerin gewesen.

Lucia verdrängt alles und sie merkte auch plötzlich, dass sie die Worte von Mephisto fast vergessen hatte, manchmal ließ sie sich noch sehr schnell herausreißen, die neue Alphafähe und in eine andere Gedankenwelt lenken, aber nun blickte die Fähe zu Mephisto:

„Da hast du recht. Aber Offenheit kann auch den Tod bedeuten, ich meine, wenn man zu offen ist…“

Lucia musste kurz daran denken, das kein Reh oder ein ähnliches Beutetier jemals auf die Idee kommen würde auf ein Raubtier zuzugehen, nur um offen zu sein. Die Fähe seufzte und nahm die Witterung wieder auf, nur um wieder auf eine andere Idee zu kommen, schließlich war die Füchsin ja noch da und Lucia war die Alphafähe, also war es ihr auch egal was Byor dazu denken oder sagen würde. Aber sechs Augen, sahen vermutlich bekanntlich mehr als vier:

„Mephisto, magst du uns vielleicht ein Stück begleiten?“

Ein freundliches Lächeln wurde der Roten geschenkt, dann sah sich Lucia in Ruhe noch einmal um nur um die strahlende Sonne nochmal richtig zu bemerken und dem Revier richtig gewahr zu werden.



[bei Mephisto und Byor | auf dem Weg zur Rudelgrenze]
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BeitragThema: Re: Eine neue Ära bricht an   Eine neue Ära bricht an - Seite 3 EmptyDo Sep 08, 2011 11:19 am

Misstrauisch beobachtete die kleine Fähe jede Bewegung der Weissen. Wie sie ihr den Hasen vor die Füße legte und sich wieder zurückzog. Wenn sie sich recht erinnerte, hatte ihre Mutter dies auch immer bei ihrem Vater getan. Was es zu bedeuten hatte, wusste sie allerdings nicht. Die offenen, freundlichen Worte und Gesten der fremden Fähe wusste sie jedoch sehr wohl zu deuten und es wurde ihr ein klein wenig leichter ums Herz. Wäre diese Wölfin böse gewesen, hätte sie Seijaku auch angreifen können, während sie schlief. Oder einfach weiterziehen, schließlich kannte sie den Welpen nicht, der da lag und war ihr nichts schuldig. Genauso gut hätten auch Seijakus Eltern in der Nähe sein können, doch davor schien die Weisse ebenfalls keine Angst zu haben. Instinktiv schien sie gespürt zu haben, dass Seijaku allein war und Hunger hatte. Vielleicht lag das den Erwachsenen einfach im Blut? Egal, sie hatte Hunger. Der kleine Fang reckte sich in Richtung Hase, nicht recht wissend, was sie nun damit anfangen sollte. Wie Futter sah er zwar nicht aus, doch sie wusste, dass die Erwachsenen genau so etwas fraßen. Ob sie das dann auch fressen konnte? Bisher sah das Futter, dass ihre Eltern hervorgewürgt hatten, wenn sie von der Jagd kamen, eher anders aus. Aber schaden konnte es wohl nichts, es mal zu probieren. Sie grub die Zähnchen in das Fell, doch es schmeckte nur nach Haaren und das Milchgebiss Seijakus war gar nicht stark genug, durch die Haut zu dringen. Sie ließ von dem Hasen ab und spuckte mit angewidertem Gesichtsausdruck die Haarbüschel aus, die ihr im Fang kleben geblieben waren. Dann sah sie wieder zu der Weissen.

"Das schmeckt nicht. Wieso fresst ihr Erwachsenen Sachen, die nicht schmecken?"
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BeitragThema: Re: Eine neue Ära bricht an   Eine neue Ära bricht an - Seite 3 EmptyFr Sep 09, 2011 9:38 am

Azzuen hatte sich schon so angewöhnt, ständig das Wort für Coleen zu übernehmen, dass er auch für sie mitbestimmte und sie laut seinem Wortlaut auch gerne das große Revier besichtigen wollte. Wollte sie doch, oder? Ihr Knurren sprach da etwas anderes, doch der Sandfarbene drehte ihr nur den Kopf zu und schob seine Zunge zwischen seine Lefzen, als wollte er ihr die Zunge rausstrecken. Und noch ehe er ihr irgendwelche Worte an den Kopf werfen konnte, hatte sie auch schon mit einem Nicken zugestimmt. Er wusste doch, dass sie gerne mitkam und eigentlich war sie immer an seiner Seite, seit der kleine Rüde denken konnte.
Dass Arahael ihr eine Entscheidungsfreiheit ließ, die dem Bruder nicht einmal in den Sinn gekommen wäre, verwirrte ihn kurz, er zuckte mit seinen Ohren, dann nickte er eifrig.

“Colli kommt mit. Warum sollte sie auch nicht? Wir bleiben immer zusammen!“

Bestimmte er mit einem breiten Welpenlächeln, das man kaum besser beschreiben konnte, als dass man es ‚goldig‘ nannte. Kurz sah er zu seiner Schwester, die ebenfalls das Lächeln erhielt. Die Wahl ob sie mitkam oder nicht, hatte Azzuen für einen kurzen Moment vergessen lassen, dass Lucia und Byor vielleicht anderes zu tun hatten. Aber was konnte das sein? Er hatte zwar auch erlebt, dass die Wölfe im Rudel seiner Eltern nicht immer zusammen waren, aber was gab es schöneres als eine Erkundungstour?

“Was haben sie denn vor?“

Fragte er neugierig, leckte sich über seine Lefzen und war etwas verwundert, Futter zu schmecken. Kurz hatte er Angst, er wäre selbst zu einem leckeren Reh geworden, doch als er ein zweites Mal darüber leckte, war der Geschmack verschwunden. Puh!
Er aß weiter und schnappte sich die letzten kleineren und größeren Brocken, schmatzte dabei noch lauter als seine Schwester und fühlte sich pappsatt, als der Papawolf sie fragte, wo ihre Eltern waren. Kurz überlegte Azzuen, ob sie das nicht schon vorhin erwähnt hatten, doch er hatte nur gesagt, dass sie schliefen. Sein Blick richtete sich kurz auf seine Schwester, doch wieder einmal musste er das Reden übernehmen, also reckte er das Köpfchen, setzte sich auf seine Hinterpfoten und begann loszuplappern.

“Zuhause… glaube ich. Sie haben geschlafen. Total lange und es war so langweilig, deshalb wollten wir spielen gehen. Aber wir haben unsere Höhle nicht mehr gefunden, vor der sie alle geschlafen haben.“ Kurz runzelte er die Stirn, dann machte er wieder ein unbehelligtes Gesicht. “Sie haben so fest geschlafen, dass sie es nicht einmal bemerkt haben.“

Er lächelte breit und stolz darüber, dass er sich mit Coleen hatte davonschleichen können. Obwohl das keine Kunst gewesen war, denn jedes Zurufen, jeder Biss und jeder Pfotenhieb hatte nichts genutzt, Mama und Papa hatten einfach weitergeschlafen, genauso wie die anderen. Vielleicht weil sie sehr sehr müde gewesen waren? Zumindest war es das, was Azzuen Colli erzählt hatte.


[Arahael | Colli | antwortet & erzählt, wo ihre Eltern sind.]
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BeitragThema: Re: Eine neue Ära bricht an   Eine neue Ära bricht an - Seite 3 EmptySo Sep 11, 2011 7:07 pm


Der Schwarze war erneut stehen geblieben und fing so noch den Blick der Füchsin ein. Da er ein guter Beobachtet war, konnte er sich in etwa denken, dass sich die Füchsin doch über seine Frage freute, immerhin hatte zuvor ihr Kopf ziemlich geknickt ausgesehen. Seine Ohren zuckten kurz und das Kommentar der Roten überraschte ihn. Sie musste offensichtlich schon mehrere Rudel beobachtet haben, sonst konnte sie solche Dinge nicht wirklich wissen. Welches fremdartige Tier interessierte sich schon über den Zusammenbau anderer Gattungen. Er zumindest keineswegs und wenn er ganz ehrlich war, interessierte die Gliederung seiner eigenen Gattung ihn äußerst wenig. Nicht weiter verwunderlich, immerhin war er ein Einzelgänger und im Moment hielt ihn die Neugier und die Welpen davon ab wieder seine eigenen Wege zu gehen, oder war da vielleicht noch mehr, was er sich aber nicht eingestehen wollte. Er selbst setzte sich nach dieser Äußerung wieder in Bewegung und schritt einige Meter vor Lucia nun voran. Seine Sinne waren wieder auf fremde Gerüche gestellt, die Füchsin schien er zunächst nicht weiter zu beachten, auch nicht als sie deren Worte vernahm. Offenheit. Durch Gespräche von Anderen lernen. Byor hob nun seinen Kopf, sein Blick wie immer unergründlich.

Lucia hatte nun das Wort ergriffen. Byors Meinung nach waren ihre Worte weise gewählt, denn Offenheit war nicht immer gut. Was hätte der Füchsin Offenheit gebracht, wenn Lucia und er sie als Feindin gesehen hätten? Wahrscheinlich herzlich wenig, aber das alles war dem Schwarzen zunächst unwichtig. Er war weder offen, nach begierig danach Andere mit Fragen zu bombadieren. Reden war nicht grad eine Eigenschaft, die er begrüßte, er war eher der stumme Beobachter. Wölfe könnten zwar geschickt mit Worten sein, oder auch andere Tiere, aber ihre Haltung, ihre taten, sagten oft mehr aus als deren Worte, soviel hatte der Rüde in seinem Leben stets gelernt. Lucias Lächeln und die Bitte die folgte verwunderten ihn dann jedoch schon etwas. Nein nicht wirklich verwundert, eher verwirrt, auch wenn man ihn das äußerlich nicht anmerken konnte. Seinen Kopf hatte er nun wieder zur Erde geneigt, schieb sich auf seine Aufgabe zu konzentrieren und nahm die Entscheidung erstmal hin. Zwar hielt er sie für wenig klug, aber er war nicht der Typ für Streitigkeiten und ließ sich gern eines besseren belehren, sollte sich seine Theorie als falsch erweisen. Füchse und Wölfe gehörten nun mal nicht zusammen, aber diese Erfahrung musste die Jungalpha wohl selbst machen. Byor hingegen durchforderte wie stets seine Gedanken, bis ihn wieder etwas einfiel…

„Füchsin, wenn du andere Rudel ebenfalls beobachtet hast, vielleicht sind die irgendwo in der Gegend Wölfe oder ein Rudel mit Welpen aufgefallen?“

Der Schwarze konzentrierte sich nun wieder auf das, weswegen er hier stand, sprach mit seiner dunklen Stimme, jedoch nicht abneigend. Die Welpen und deren Schutz waren wichtig, nicht was er empfand, oder wie er über verschiedene Dinge dachte, sein Gedankengut war sein Schatz, es ging niemanden etwas an und bisher hatte er nichts getan, dass sich negativ ausgewirkt hatte.

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BeitragThema: Re: Eine neue Ära bricht an   Eine neue Ära bricht an - Seite 3 EmptyMo Sep 12, 2011 8:07 pm

NAYLEI ;; SEIJAKU

am fluss


Die weiße Fähe blickte zu dem kleinen Welpen. Dieser schien sich so eben Gedanken darüber zu machen, wie die Fähe auf sie eingestellt war. Bisher hatte Naylei nicht vor gehabt irgendwas mit der Welpin anzustellen. Sie war eine freundliche Fähe, die niemanden etwas zu leide tun konnte, außer Wölfen, die ihre Freunde oder Personen, die ihr nahe standen. Sie würde nicht knurren, nur mit Worten spielen.
Nie würde sie beißen. Sie tötete auch nur, wenn sie hungrig war. Es war schon immer so. Ihr altes Rudel hatte ebenso gelebt. Immer nur töten, wenn es nötig war.

Wieder warf sie einen Blick zu der Kleinen, die misstrauisch den Hasen musterte, den Nay ihr vor die Pfoten gelegt hatte. Vermutlich hatte sie bei all dem Denken bemerkt, dass sie Hunger hatte. Verständlich. Sie musste einiges mitgemacht haben. Der Fluss war reißend und sie musste ziemlich gestrampelt haben und dort wieder heraus zu kommen. Vielleicht hatte sie auch das Bewusstsein verloren und hatte sich verletzt.
Egal was passiert war. Sie musste ziemlich viel durchgemacht haben. Nun rupfte sie an dem Hasen herum und versuchte an das noch warme Fleisch zu kommen, aber der Pelz war für die Milchzähne nicht gerade das beste Material.

"Warte, einen Moment. Ich helfe dir."

Damit zog sie der Welpin den Hasen weg und begann mit den scharfen Zähnen den Pelz zu durchteilen. Sie schmeckte das Blut und das Fleisch auf ihrer Zunge, aber sie aß nicht davon. Sie verbot es sich. Disziplin war das höchste Gebot in ihrem Rudel und sie würde es auch jetzt nicht brechen.
Mit der Schnauze schob sie den Hasen wieder zu der kleinen Fähe, damit sie davon fressen konnte. Zur Hilfe hatte sie einige Fleischbrocken aus dem Hasen gerissen. Die Brocken waren leichter zu kauen und das sollte die Fähe etwas erleichtern.
Naylei blickte zu der Welpin und legte sich wieder nieder. Ihren Fang drückte sie nach wie vor auf den Boden.


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BeitragThema: Re: Eine neue Ära bricht an   Eine neue Ära bricht an - Seite 3 EmptyDo Sep 15, 2011 11:31 am

Coleen blickte nur kurz auf als ihr Name erwähnt wurde und ihr Blick glitt zu ihrem Bruder. Sie hatte einen Knurrlaut ausgestoßen um klar zu machen, dass sie eigentlich noch nicht bereit war für eine so große Reise und das er einfach so über ihren Kopf hinweg entschied. Colli begegnete den Blick ihres Bruders und zeigte ihm die kleinen Zähne als er ihr nur die Zunge entgegenstreckte. Aber letztendlich nickte sie leicht um ihre Zustimmung zu geben. Kurz zuckte ihr Ohr dann wandte sie sich wieder ihrem Futterbrei zu, der mehr Aufmerksamkeit von ihr abverlangte, da ihr Magen vor Hunger nur so grummelte.
Es kam nur ein zustimmender Laut von ihr als Azzuen meinte sie würde immer mit ihm mitkommen und das stimmte! Niemals würde so ohne ihren Bruder gehen und niemals würde ihr Bruder ohne sie gehen. Sie waren eingeschweißte Zwillinge konnte man sagen. Schmatzend beendete Colli ihr Essen, da sie ja nichts zu erzählen hatte, konnte sie ja schließlich auch nicht, und hob ihren Kopf um zu Ara und Azzu hinüber zu sehen.

Ihre Ohren zuckten leicht bei der Erwähnung ihrer Eltern und sie tapste schwermütig auf ihren Bruder zu um sich neben ihm auf den Boden fallen zu lassen. Sie legte den Kopf flach auf den Boden und berührte mit ihrer Nase die Flanke ihres Bruders während dieser erzählte, wie ihre Eltern geschlafen hatten, während sie letztendlich spielen gegangen waren und nicht mehr zurückgefunden hatten.


[Azzuen und Ara | Rudelplatz ]
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Mephisto

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BeitragThema: Re: Eine neue Ära bricht an   Eine neue Ära bricht an - Seite 3 EmptyDo Sep 15, 2011 7:46 pm

Noch ein wenig unsicher der Tatsache wegen, ob sie nun mitkommen sollte oder nicht, beschloss sie kurz Inne zu halten. Gut, die Wölfin hatte es ihr angeboten mitzukommen, dann würde sie sicher nichts Böses im Schilde führen, aber Mephisto war trotzdem vorsichtig, was das betraf, denn der Dunkle machte ihr ein wenig Sorgen. Er schien ihre Anwesenheit überhaupt nicht gutzuheißen. Es war ihm nicht zu verübeln, schließlich war sie ein Fuchs. Fuchs und Wolf passten nicht unbedingt gut zusammen, dass hatte auch sie schon begriffen, aber wieso sollte man sich immer nach den ungeschriebenen Regeln richten, die man etwas abändern konnte? Es war nicht zu vermeiden, dass ein Raubtier jagen und dafür töten musste, ebenso wenig wie man nicht ändern konnte, dass weder Fuchs noch Wolf zum Fliegen geschaffen waren. Aber solche Dinge waren Kleinigkeiten, die irgendwo wandelbar waren, oder etwa nicht?

Ein wenig von ihren eigenen Gedanken abgelenkt, wechselte ihr Blick erneut zwischen der Fähe und dem Rüden. Lucia hatte Recht, es war gefährlich, zu viel Offenheit gegenüber anderen zu zeigen und sich schon fast auf einem Silbertablett zu präsentieren. Doch es brauchte auch Mut und Neugier, im Zusammenspiel mit ausreichend Vorsicht und Wachsamkeit. Zwei Eigenschaften, die sie gerade ziemlich unbeachtet ließ und sich innerlich selbst dafür schalt.

„Du hast völlig Recht.“

War alles, was sie zu dem Thema noch sagte, denn es gab nichts zu diskutieren, es war einfach eine Tatsache, die man sich vor Augen halten musste und nicht einfach vergessen durfte. Nun trat sie näher zu der Weißen, der Rüde hatte sich ein paar Schritte entfernt und schien sich wieder der Welpensuche zu widmen. Mephisto hatte das Gefühl, die beiden nur unnötig aufzuhalten, was nicht in ihrer Absicht lag. Sie hatte schon Lust, die beiden noch ein Stück auf dem Weg zu begleiten, aber gleichzeitig Sorge, ihnen zur Last zu fallen. Natürlich würde sie sich Mühe geben, gerade das zu vermeiden. Deshalb ließ sie sich auch hier mit der Antwort noch etwas Zeit, blickte unruhig umher, nahm schließlich noch die Frage von Byor wahr, den sie kurz anblickte. Einen Augenblick bewunderte sie seinen Schluss aus dem, was sie erzählt hatte. Das passte ganz gut, tatsächlich hatte sie ein Rudel auf ihrem Weg hierher gesehen und sich deshalb gewundert, weshalb die beiden Wölfe alleine unterwegs gewesen waren.. Der Weg bis dahin war relativ weit, wenn sie sich recht erinnerte. Ein schnelles Kopfnicken folgte als Bestätigung, sie lächelte dünn, sah zu Lucia und dann wieder zu Byor.

„Es ist schon etwas her und der Weg ist recht weit, wenn mich meine Sinne nicht ganz täuschen. Es war ein kleines Rudel, ich glaube sie hatten sogar einige Jungtiere dabei. Ich kann euch ein Stück den Weg zeigen, ich denke die Fährte findet ihr schnell.“

Erklärte sie und deutete mit dem Kopf in besagte Richtung.


( Lucia & Byor )
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BeitragThema: Re: Eine neue Ära bricht an   Eine neue Ära bricht an - Seite 3 EmptySo Sep 18, 2011 12:59 pm

Aufmerksam beobachtete Seijaku, was die weisse Fähe tat. Als diese den Hasen aufbiss, staunte der Welpe nicht schlecht. Diese Zähne mussten ja viel schärfer sein als ihre eigenen! Doch der Gedanke wurde zur Nebensache, denn jetzt begann ihr Magen doch erheblich lauter zu knurren, als es noch vor einigen Minuten der Fall war. Kein Wunder, schließlich hatte sie fast zwei Tage nichts mehr bekommen und die Stunden, die sie im Wasser zugebracht hatte, waren extrem kräftezehrend gewesen. Vor lauter Hunger vergaß Seijaku sogar ihre Vorsichtsmaßnahmen und stürzte sich auf die Fleischbrocken, kaum dass die Weisse wieder von dem Hasen abgelassen hatte. Zwar waren diese immer noch ziemlich fest und schwer zu kauen, doch es ging bedeutend leichter als durch dieses dicke Fell zu beißen. Heißhungrig schlang sie einige Brocken beinahe im Ganzen herunter und musste im Nachhinein ihre Meinung ändern. So schlecht schmeckte der Hase nicht. Einige Teile waren sogar sehr, sehr lecker gewesen. Mit vollem Bauch und blutigen Zähnchen ließ die Welpin sich nach einiger Zeit auf den Boden plumpsen und musste auch prompt gähnen. Zwar hatte sie gerade erst ausgiebig geschlafen, doch futtern machte müde. Träge blieb sie liegen, putzte sich ein wenig die Brust, die mit Blutspritzern übersät war. Eigentlich sollte sie der weißen Fähe jetzt Fragen stellen und vielleicht auch irgendetwas erzählen. Doch sie fühlte sich viel zu wohl und wollte eigentlich erstmal außer herumliegen und verdauen nichts tun. Den Augenblick genießen. Die schlechten Erinnerungen würden noch früh genug wieder in ihr aufsteigen und dies sollte man, solange es ging, vermeiden. Wer wollte sich schon nach einem leckeren Mahl den Magen mit solchen Sachen verderben? Ihr Blick hing, halb schläfrig, halb neugierig auf der Weissen. Von dem Hasen war noch ein gutes Stück übrig, schließlich fasste ein Welpenmagen bei weitem nicht so viel wie der eines großen Wolfes. Seijaku war satt, vielleicht wollte die Fähe ja auch etwas fressen?
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Arahael

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BeitragThema: Re: Eine neue Ära bricht an   Eine neue Ära bricht an - Seite 3 EmptySo Sep 18, 2011 5:53 pm

Arahael musste schmunzeln als er hörte das sie beiden die ganze zeit zusammen sein würden. So ..eine Welpen Naivität war wirklich sehr süß. Wie lange sie sich wohl diese Naivität behalten würden? Er selbst hatte sie sehr schnell verlieren müssen und war früh gezwungen erwachsen zu werden. Oder sich dem entsprechend zu verhalten.

„ nun Lucia und Byor musst doch auf passen das keine bösen Wölfe hier her kommen...das heißt wahrscheinlich wird immer nur einer von uns großen mit euch gehen..aber das bekommt ihr sicher auch hin „

so erklärte er es ihnen. Und es stimmte wahrscheinlich auch – Byor konnte er noch nicht einschätzen aber er war sich sicher das auch Lucia gerne einmal mit den kleinen Welpen etwas die Gegend erkunden würde. Auch wenn er selbst keine Welpen hatte, so war sein Entschluss deutlich fester die beiden solange zu versorgen bis sie sich selbst versorgen konnten, als sie erklärten was mit ihren Eltern gewesen war.

Kaum das Colli zu ende gefressen hatte schnappte er sich die kleine Welpendame und begann sie gründlich aber sanft zu putzen. Auch wenn sie sich wehren würde, so würde er sie sanft fest halten, wie ihren Bruder zu vor. Dabei sagte er

„ ich ...bin zwar nicht wie euer Vater...aber..ich werde auf euch aufpassen. Damit euch nichts passiert. „

erklärte er sanft den beiden Welpen. Nach dem er Colli zu ende geputzt hatte stupste er sich lachend und verspielt sachte mit der Nase an. Genauso wie er danach herausfordernd Azzuen an stupste und verspielt die beiden an sah. Er war zwar ansonsten kaum noch verspielt – aber vielleicht machte es den beiden ja Spaß mit ihm zu Toben. Es war zumindest einen versuch wert.


[Bei Colli & Azzuen | am Rudelplatz ]
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BeitragThema: Re: Eine neue Ära bricht an   Eine neue Ära bricht an - Seite 3 EmptyMi Sep 21, 2011 1:20 pm

Der kleine Welpe grinste bei Coleens zustimmendem Laut. Er hatte nicht erwartet, dass sie jetzt pampig werden würde und behaupten würde, sie würden nicht ständig aneinander kleben. Gut, sie hätte sich auch nicht mit Worten rechtfertigen können, doch mit einem Knurren, stattdessen ließ sie aber einen zustimmenden Laut erklingen und erhielt das freche, zufriedene Grinsen von ihm. Auch Arahael schien von Azzuens Antwort begeistert zu sein, immerhin lächelte auch er. Es entlockte dem kleinen Rüden ein Schwanzwedeln und er fühlte sich seltsam stolz. Einfach weil er es mochte, wenn andere Wölfe ihn anlächelten und freundliche Emotionen zeigten.

Dennoch hatte niemand ein solch warmherziges Lächeln gehabt, wie seine Mutter und für einen Moment vermisste er sie, lenkte sich dann aber damit ab und fragte nach, was die liebe Lucia und der andere Papawolf vorhatten. Kurz blinzelte Azzuen. Ja, genau, das hatten sie doch schon so oft erwähnt, wieso konnte er sich nicht merken, dass die Grenzen immer in Verbindung mit bösen, fremden Wölfen standen, die man fernhalten musste? Er hatte sich doch selbst darüber gewundert, wie man die Grenzen eines riesigen Reviers dauerhaft bewachen konnte.

“Achsoo, ja, stimmt.“, nuschelte er ein wenig verlegen, dass er das schon wieder vergessen hatte. Im Abschluss von Aras Worten grinste der Welpe wieder und hob stolz sein Köpfchen. “Ein großer Wolf reicht auch. Oder Colli? Er reicht, bestimmt. Außerdem bin ich stark genug, ich kann uns alle beschützen! Also Colli, mich und … und ja dich auch! Und Lucia!“, behauptete er mit einem munteren Geplapper und einem naiven, freudigen Lächeln auf den Lefzen. Byor erwähnte er jedoch nicht, denn Azzuen war sich sicher, dass der dunkle Papawolf sich ganz gut alleine verteidigen konnte. Außerdem hatte er doch etwas Angst vor ihm.

Das Schmatzen in seinen Ohren hörte auf und seine ebenholzfarbene Schwester erschien an seiner Seite. Kurz stupste er sie an, als wollte er sie aufmuntern wegen dem, was er über die Eltern erzählte. Azzuen war sich sicher, dass sie noch schliefen; was sollten sie denn auch sonst auf dem Boden mit geschlossenen Augen liegend machen?
Plötzlich war Coleen weg und Azzuen gab einen protestierenden Laut von sich, sah sie bei Arahael, der sich ihrer Fellpflege widmete. Der sandfarbene Welpe kam näher, mit einem misstrauischen Blick und beäugte das alles ganz genau, tapste mal hierhin, mal dorthin, den Blick immer auf den Älteren und seine kleine Schwester gerichtet. Es war dem Vertrauen, das er schon zu dem Bunten gefasst hatte, zu verdanken, dass er den Reflex unterdrückte, Colli aus seinen Klauen zu befreien, denn es behagte dem kleinen Rüden nicht so wirklich und sein Beschützerinstinkt war geweckt.

Kurz verharrte er bei den Worten von Ara, legte seinen Kopf schief und dachte über die Worte nach. Aber er war doch ein Papawolf, also war er wie sein Vater, oder nicht? Gewiss, vom Verhalten unterschieden sie sich etwas, denn sein Vater war bestimmender gewesen und ein wenig kühler. Arahael stattdessen war wie ein netter Freund, wie die anderen Rüden aus dem Rudel, in das die zwei Welpen hineingeboren worden waren.

“Du bist ein lieber Papawolf. Ich werde auch auf dich aufpassen, okay?“

Antwortete er schließlich schwanzwedelnd und gab ein erleichtertes Seufzen von sich, als Colli entlassen wurde, tapste näher und leckte ihre Wange mit seiner rauen Zunge. Als die Schwarze angestupst wurde, gab er einen überraschten Knurrlaut, sah wieder wachsam zu Arahael, doch als er diesmal Opfer der Anstups-Attacke wurde, war Azzuen wieder Feuer und Flamme und nahm das Spielangebot sofort an.

“Auf ihhn!“

Rief er ausgelassen, um Colli klar zu machen, dass sie ihm helfen sollte und sprang auf den Rücken des Rüden, biss spielerisch in sein dichtes Nackenfell und dachte kurz daran, dass er auch mal so ein tolles Fell haben wollte. So schön dicht und bunt.


[Arahael | Colli | redet mit Ara; etwas misstrauisch, als dieser seine Schwester putzt xD]
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BeitragThema: Re: Eine neue Ära bricht an   Eine neue Ära bricht an - Seite 3 EmptyDo Sep 22, 2011 8:47 am

Coleen hob ihren Kopf leicht an. Ihr Bruder hatte eine Frage an sie gerichtet und sie nickte nur leicht mit dem Kopf. Er war so ein großes Plappermaul! Was eigentlich gut so war, aber wenn sie die Kunst der Worte beherrschen würde, würde sie ihrem Bruder zeigen wer die Klügere war. Sie schmatze zufrieden als sie mit ihrem Futterbrei fertig geworden war und ging schon zu ihrem Bruder hinüber, wurde von ihm angestupst und bekam auch gleich von ihr einen Stupser zurück, leckte kurz über das borstige Fell an seiner Schulter und kuschelte sich an ihn als Ara sie sich schnappte und damit anfang sie zu putzen. Als erstes stieß Colli einen quiekenden Laut aus und sah winselnd zu ihrem Bruder hinüber, ihre Augen folgten den Bewegungen ihres Bruders, während sie die Ohren anlegte und sich nur widerwillig von dem fremden Wolf putzen ließ. Sie mocht Ara, aber er war nicht ihre Mutter das er sie so einfach putzen durfte. Hilf mir!, knurrte Coleen zu ihrem Bruder aber Worte kamen nicht aus ihren kleinen Lefzen. Verzweifelt blickte sie umher, jaulte laut in der Hoffnung das jemand anderer sie hören würde und erst als sie einen kleinen Stupser spürte, hechtete Coleen los.

Ihre kleinen Pfoten trugen sie in die Nähe von Azzu, doch sie war böse auf ihn das er ihr nicht geholfen hatte und schüttelte den Kopf um die Zunge los zu werden. Sie warf sowohl Ara als auch ihrem Bruder einen Blick aus zusammen gekniffenen Augen zu und tapste davon. Das war gemein, sie brauchte doch Hilfe... oder? Coleen warf sich auf den staubigen Boden und wälzte sich darin, bis ihr dunkler Pelz mit Staubpartikel bedeckt war, blieb aber seitlich liegen und knurrte nur leise bei den Worten ihres Bruders. Sollte er alleine spielen!


[Azzuen und Ara | Rudelplatz ]
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BeitragThema: Re: Eine neue Ära bricht an   Eine neue Ära bricht an - Seite 3 EmptySa Sep 24, 2011 11:40 am

NAYLEI ;; SEIJAKU

am fluss


Naylei sah mit freudigen Augen zu, wie die kleine Fähe anfing zu futtern und das rohe Fleisch nur so in sich zu fressen. Es schien der Kleinen zu schmecken und es sah so aus, als hätte sie großen Hunger. Naylei lächelte zufrieden und sah kurz darauf zu, wie sich die Welpin zusammen rollte und einfach nur träge auf der Seite liegen blieb.
Die Scheu vor der Weißen schien sie überwunden zu haben, vorerst. Das war gut. Dann fühte sich die Weiße nicht mehr ganz so wie eine unerwünschte Fremde.

Naylei zog sich das letzte Stück Fleisch zu sich heran und fuhr mit ihrer rosanen Zunge über das Fleisch. Es war noch angewärmt, aber stand kurz davor kalt zu werden.
Die Weiße bohrte ihre Zähne hinein zu schluckte einige Stücke hinunter. Sie war es gewohnt nur das Nötigste zu fressen, damit ihr Bauch nicht knurrte und sie auf der Jagd verrieht. Nay war schnell satt. Schneller als einige aus ihrem alten Rudel.
Schließlich fuhr die Fähe mit ihrer Zunge über die Lefzen und legte sich ebenfalls nieder. Ihre Ohren aber blieben aufgeweckt stehen um mögliche Feinde zu hören. Ihre Augen taten das selbe, nur dass sie ihren Feind sehen konnten, anstatt ihn zu sehen.
Im Notfall würde die Fähe aufspringen, die kleine Welpin schnappen und mit ihr den Fluss überqueren. Aber was und vor allem unter welchen Umständen gab es einen Notfall?
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Arahael

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BeitragThema: Re: Eine neue Ära bricht an   Eine neue Ära bricht an - Seite 3 EmptySa Sep 24, 2011 3:11 pm

Lachend schüttelte Arahael sich etwas als Azzuen sich auf ihn stürzte und ihm ins Nackenfell biss.Es störte ihn nicht großartig das er das tat, denn weh tun konnte der kleine Welpe ihm gewiss noch nicht. Wieder schüttelte er sich etwas achtete jedoch darauf das der kleine Rüde sich noch auf seinem Rücken halten konnte.

„Oooh nein er hat mich „

gab er gespielt von sich und kicherte dabei etwas. Kurz sah er ein wenig verwirrt zu Colli und runzelte ein wenig die Stirn. Warum sie wohl so feindlich reagierte? Vielleicht wegen des Putzens? Einen Augenblick zögerte er bevor er ihr dann erklärte

„ Eine so wunderschöne Welpendame wie du muss doch sauber sein um noch mehr zu strahlen „

Dabei zwinkerte er ihr leicht zu. Bevor er sich wieder dem Spiel widmete. Verspielt versuchte er eine ganze weile den kleinen Rüden ab zu schütteln. Bis er es ernsthafter versuchte. Schließlich musste sich ja ein so alter Wolf wie er auch wehren. Also schnappte er sich Azzuen als dieser von ihm herunter purzelte und begann ihn mit seiner Nase am Bauch zu kitzeln.

„ Jetzt hab ich dich „

erklärte er lachend und beschloss ihn noch ein wenig weiter zu kitzeln um zu sehen wie sehr sich der kleine Welpe gegen das Kitzeln wehren würde. Vielleicht würde Colli ja auch noch mit ins spiel einsteigen wenn sie sah wie Arahael ihren Bruder so sehr kitzelte. Ein versuch war es zumindest wert.


[ auf'm Rudelplatz | Bei Colli und Azzuen ]
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BeitragThema: Re: Eine neue Ära bricht an   Eine neue Ära bricht an - Seite 3 EmptySo Sep 25, 2011 11:49 am

Lucia lächelte, sie war froh neben Byor nun noch eine andere Begleitung zu haben, außerdem war Mephisto, eine recht angenehme Füchsin, sie würde bestimmt die Welpen erstaunen, dachte die Fähe und merkte dann aber, wie absurd dieser Gedanken wäre. Füchse in einem Wolfsrudel, aber warum sollte es nicht funktionieren, se waren sich sehr ähnlich, gut bis auf das Füchse Einzelgänger waren, aber war das wirklich so ein großes Hindernisse. Ihre Größe würde es nicht sein, glaubte Lucia, Mephisto war zwar kleiner, aber soviel kleiner nun auch wider nicht, oder versuchte sich die Fähe das nur einzureden. Versunken in ihren Gedanken, nickte Lucia nur und es kam ein abwesendes:

„Ja, bitte zeig uns den Weg“

aus ihrem Fang und die Alphafähe ging hinter Mephisto. Was ihre Mutter Silvertear wohl gesagt hätte, manchmal wünschte sich die Fähe, ihre Mutter wäre noch bei ihr und würde sie begleiten, auf ihrem schwierigen Weg durchs Leben und ihr dabei helfen ein Rudel zu führen. Ihr helfen, andere Wölfe anzuführen, auch wenn Silvertear ihr Alter erreicht hatte, wünschte sich Lucia manchmal, ihre Mutter wäre noch bei ihr, wäre noch ihrer Nähe, würde noch Leben. Aber sie war auf immer verschwunden und Lucia musste ihren eigenen Weg gehen, ihre eigenen Entscheidungen treffen und ihre eigenen Fehler machen, deswegen holte sie nun zu Mephisto auf. Ja, es konnte ein Fehler sein, aber vielleicht war es auch eine richtige Entscheidung:

„Mephisto, ich weiß, es mag komisch und unnatürlich klingen. Aber magst du vielleicht, ein Teil meines Rudels werden. Schließlich sind wir alle Raubtiere und wenn wir zusammenarbeiten, ist die Chance, des Überlebens größer. Und wir könnten alle voneinander lernen…“

Unsicher sah die Fähe hinter sich zu Byor, wie würde er diese Frage aufnehmen, war es dem Rüden vielleicht sogar egal, oder würde er verschwinden. Lucia hatte gelernt, dass neue Wege, andere Wege, manchmal besser waren, als eingefahrene, bekannte Wege, welche man viel zu sehr gewohnt war. Der Blick der Fähe ging danach zu der Füchsin Mephisto, Lucia wartete ab, was diese sagen würde.


[bei Mephisto und Byor]
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BeitragThema: Re: Eine neue Ära bricht an   Eine neue Ära bricht an - Seite 3 EmptyMo Sep 26, 2011 11:33 am

Also manchmal war Coleen viel zu schnell eingeschnappt! Fand zumindest der sandfarbene Welpe, der sich an Arahael festklammerte und ihn spielerisch in sein dichtes Fell biss. Nicht einmal traf er dabei sein Fleisch, egal wie fest Azzuen auch zubiss, sein Welpengebiss war wohl einfach nicht dafür gemacht, seinen älteren Spielkameraden zu verletzen.

“Jaa, ich hab dich und ich lass dich nicht mehr zu!“

Knurrte er und versuchte trotz begeisterter Stimme böse zu klingen. Gefährlich, wie ein ganz gefürchteter Rüde, doch es missling ihm aufgrund seiner welpischen Euphorie.
Seine Bitte, dass Coleen ihm half, nahm die Schwarze wohl nicht wahr… oder war sie jetzt etwa beleidigt? Nur weil er gezögert hatte, ihr beim Putzen zu helfen? Azzuen streckte ihr die Zunge raus, dafür dass sie ihm nicht half, sondern sich lieber im Dreck wälzte und wieder schmutzig wurde. Danach sah sie fast so aus wie er selbst, mit den vielen Schmutzpartikeln in ihrem nachtschwarzen Fell. Ein Schnauben entkam seiner Kehle bei Aras Worten und er rieb kurz seine Wange an dessen Fell.

“Die ist doch nur beleidigt, diese Miesepeterin!“

Warf er der Welpin vor und biss wieder in das bunte Fell, beschloss seine Schwester jetzt genauso zu ignorieren, wie sie es bei ihm tat. Was sie konnte, konnte er doch auch! Und nur weil er genau gewusst hatte, dass Arahael ihr nicht weh tat und ihn deshalb hatte machen lassen, musste sie doch nicht so beleidigt sein! Er war doch nicht weggelaufen, sondern die ganze Zeit bei ihr geblieben und soo schlimm war das Putzen doch nicht gewesen! Wenn auch sinnlos, denn nun war sie ja wieder dreckig.

“Jetzt musst du sie nochmal putzen.“

Er grinste den Papawolf an und kletterte wieder besser auf seinen Rücken, als dieser begann, ihn abzuschütteln. Lange schaffte er es nicht und Azzuens Stolz über sich selbst schwoll mehr und mehr an. Immerhin war der kleine Rüde so gut darin, sich auf dem Rücken des älteren zu halten! Doch just im nächsten Moment wurden die Abschüttelversuche anders, schwerer zu überstehen und schon kullerte er auf den Boden, wollte sich schnell auf den Bauch rollen, da spürte er schon diese feuchte, kitzlige Nase in seinem Fell und er konnte nicht anders, als leise vor sich hinzukichern. Und dabei wollte er nicht, versuchte, es zu unterdrücken.

“Neiiin!“, winselte er und wand sich unter Arahael, immer noch lachend überstreckte er den Hals, um Coleen anzusehen. “Hilf miir, … bittee!“, winselte er unter Gelächter, tatschte eher spielerisch als gefährlich gegen Arahaels Schnauze und egal wie gut das Gefühl auch war, zu lachen, so sehr wünschte er sich, dass es aufhören würde, ihn dazu zu bringen. “Colliii!“, rief er und versuchte immer noch, sich vor der Kitzelattacke zu retten; doch keine Chance, er benötigte unbedingt Hilfe, sonst würde er an zu viel Lachen sterben; oder seine tägliche Lachbatterie würde verbraucht werden, vielleicht sogar die für einen ganzen Mondlauf und das wäre doch schrecklich!


[Arahael | Colli | bittet Colli um Hilfe vor Aras Kitzelattacke]
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BeitragThema: Re: Eine neue Ära bricht an   Eine neue Ära bricht an - Seite 3 EmptyMo Sep 26, 2011 6:07 pm


Auch wenn Byor den Anschein erwecken mochte, er sei ganz in seine Aufgabe konzentriert, bekam er con dem Geschehen zwischen Füchsin und Wölfin mehr mit, als den Beiden wohl bewusst war. Der Schwarze war bisher ein Einzelkämpfer gewesen, seine Instinkte waren die eines Killers und er war stets darauf aus seine Sinnesorgane immer und jederzeit abrufbar in Position zu haben. Die Richtung des Gespräches jedoch interessierte ihn jeher weniger. Lucia hatte Mephisto gefragt, ob sie sie begleiten wollte und die Füchsin schien zu zögern, schlaues Tierchen, wäre auch zu blöd, wenn ihr natürlicher Überlebensinstinkt da nicht zögern würde, aber dann beantwortete sie etwas fiel wichtigeres, nämlich seine Frage. Sofort hielt der Rüde in seiner Tätigkeit inne, Ein kleines Rudel mit Welpen, nun denn, vielleicht waren die beiden Pelzkugeln da von denen. Byors Blick blieb unergründlich, letztendlich mag die Entscheidung bei Lucia, obwohl er innerlich seine persönliche Entscheidung eh schon getroffen hatte, er wollte auf jeden Fall heraus finden was mit den Eltern passiert war, allein schon wenn Gefahr nahe an diesem Revier grenzte war dies wahrscheinlich umso wichtiger.

Lucia schien zumindest nicht lange zu zögern und trotz des weiten Weges bereit das Rudel zu suchen. Schlaue Fähe, das hieß dann wohl aber doch, dass Byor mit der Rotpelzin noch einige Zeit länger auskommen musste, sie schaute ihn schon die ganze Zeit an, als ob sie nicht richtig wusste was sie von ihm halten sollte, aber wer wusste das schon, er selbst war ein buch mit sieben Siegeln, und die galt es erstmal brechen zu müssen. Doch was Lucia sich dann leistete, ließ sogar seine Gesichtszüge für einen winzigen Augenblick entgleisen, nur kurz, dann hatte er sich wieder unter Kontrolle und schaute mit dem gleichen leeren Blick auf die Beiden. Hatte diese Alphafähe dem Fuchs grad angeboten teil des Rudels zu werden, ja war sie denn ganz übergeschnappt? Das wurde ja immer besser, man konnte doch nicht durch den Wald rennen und jeden fragen ob er zum Rudel gehören wollte, womöglich würden auch bald Vögel und Rehe zum Rudel gehören. Da Byor sich im Moment eher als geduldeter Besucher betrachtete und die Situation beobachtete, fragte er sich insgeheim was die anderen Wölfe davon halten würden. Immerhin waren Rudel Familienbanden, und ein Fuchs konnte wohl kaum dazu gehören. Byor bezweifelte auch dass diese Füchsin ihm etwas beibringen konnte aber nun gut. Er war gut darin sich seinen Teil zu denken, also kommentierte er die ganze Sache mit einem knappen Nicken, immerhin hatte sich Lucia die mühe gemacht und in seine Richtung geschaut, bevor sie diese törichte Entscheidung traf. Der Schwarze hatte allerdings keine Lust hier Wurzeln zu schlagen…

„Wenn der Weg lang ist, sollten wir aufbrechen und keine kostbare Zeit verschwenden.“

Seine Stimme war neutral gehalten, obwohl er doch überlegte ob nicht er der einzig Normale unter ihnen hier war.


[Luc & Mephi, drängt zum Aufbruch]
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BeitragThema: Re: Eine neue Ära bricht an   Eine neue Ära bricht an - Seite 3 EmptyMi Sep 28, 2011 11:23 am

Coleen blickte auf ihre Pfoten, sie sah fast so braun aus wie Azzuen durch den Staub der in ihrem Pelz klebte. Die Welpin schüttelte sich um ein wenig von dem Dreck los zu werden und das wieder ein bisschen schwarzer Fellballen wieder durchscheinen konnte. Während Azzuen mit Ara rangelte, wandte sich Coleen ab, da sie immer noch wütend auf ihren Bruder war. Er hatte sie im Stich gelassen! Und das würde sie ihm nicht verzeihen! Ohne seinen Schutz wäre sie aufgeschmissen, wenn sie nicht selbst etwas dagegen unternehmen würde. Die schwarze Welpin musste groß und stark werden um sich selbst verteidigen zu können. Ara's Worte ließen sie kurz den Kopf zurück drehen und zeigte ihm was sie davon hielt indem sie Ara ihre kleinen Zähne zeigte.
Aber zum Glück widmete sich der bunte Papawolf wieder ihrem Bruder zu und Coleen konnte sich wieder sich selbst widmen. Ein Schnaufen war alles was was ihr Bruder als Antwort erhielt. Sie! Miesepetrig? Die Kleine legte die Ohren an und entfernte sich mit langsamen Schritten von den Beiden, besah ihre Umgebung mit wachsamen Augen. Für so ein kleiner Welpe war der Rudelplatz schon ziemlich riesig und sie fragte sich welche Richtung wohl Lucia genommen hatte. Vielleicht konnte Coleen ihr folgen und somit weg von ihrem verräterischen Bruder kommen! Sie ignorierte die Meldung das durch ihr herumwälzen Ara sie nochmal putzen müsste. Coleen wäre aber am liebsten herum gefahren und hätte sie beide angefaucht. Ein Laut den sie sehr wohl von sich geben konnte! Dadurch das sie den Beiden den Rücken zugedreht hatte, konnte sie nicht sehen was vor sich ging und Coleen zuckte bei dem lauten Winseln ihres Bruders zusammen und fuhr herum.

Ara war dabei ihren Bruder zu kitzeln und der braune Welpe krümmte sich vor lachen. Jetzt war es an Colli stehen zu bleiben und die beiden schief anzusehen. Sollte ich ihm den etwa helfen?, fragte sie sich und trat zögernd einen Schritt näher, nur um sich demonstrativ auf ihren Hintern zu setzten und unberührt die Beiden anzusehen. Ihre Lefzen und Ohren zuckten unruhig. Sie konnte nicht einfach dasitzen und zusehen während ihr Bruder - wenn auch lachend - um ihre Hilfe schrie. Coleen sprang auf die Pfoten und lief auf Ara zu, sprang hoch und verbiss sich in das Stückchen Fell über seinem Auge.
Die kleine Welpin knurrte warnend auch wenn es mehr wie ein Quietschen klang und trampelte mit ihren Pfoten gegen Pelz, Schnauze und Wange. Es würde ihm bestimmt weh tun, denn sie spürte nicht nur loses Fell sondern auch leicht harten Widerstand. Die Kleine ließ von Ara ab und stieß mit ihren Kopf gegen Azzuen's Seite um ihn weg zu bringen, dann wandte sie sich von Beiden wieder ab, hüpfte über den Boden. Genug geholfen, schließlich war sie immer noch wütend auf ihren Bruder und Zuneigung würde er solange nicht mehr bekommen bis er sich bei ihr entschuldigt hatte! Coleen jammerte leise und drehte ihren Kopf in alle Richtungen, schnupperte aber da waren so viele Gerüche das sie keine genaue Richtung sagen konnte.


[Azzuen und Ara | Rudelplatz ]
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BeitragThema: Re: Eine neue Ära bricht an   Eine neue Ära bricht an - Seite 3 EmptyDo Sep 29, 2011 4:40 pm

Es war der Monat des Frühlings, die Luft war noch kalt und der Wind scheuchte die Gerüche durch die Baumreihen. Sie würden das Rudel schnell wiederfinden, wenn sich das Wetter hielt und sie zügig voran kamen. Mephisto war froh, helfen zu können, die beiden Wölfe konnten sich in dem Fall auf sie verlassen. Ihr Gedächtnis war gut, den gleichen Weg noch einmal zurück zu gehen war zu schaffen. Sie hoffte nur inständig, dass Rudel in der Nähe aufzufinden, wo sie es zuletzt gesehen hatte. Andernfalls konnte sie den Lucia und Byor auch nicht viel mehr Informationen geben, wo sich die anderen aufhielten. Natürlich konnten sie die Fährte aufnehmen und dem Rudel folgen, aber es bestand nur eine geringe Chance auf Erfolg, denn welches Rudel verlor schon zwei Wolfsjunge?

„Gerne, ich bin froh, wenn ich etwas für euch tun kann.“

Nun hatte sich ihre Theorie, Neues zu lernen, doch bestätigt und sie würde noch ein Weilchen die beiden begleiten, vielleicht das ein oder andere erfahren, was ihr von Nutzen sein konnte. Die Füchsin trat nun näher und wandte den Blick von Byor, der den ihren bemerkt hatte. So sah sie auch nicht, wie sich für einen kurzen Moment seine Gesichtszüge veränderten, als Lucia eine Frage an die Rote richtete. Sie lief neben der Wölfin und die beiden schlossen zu Byor auf, aber Mephisto antwortete nicht sofort.

Hätte man sie in Kenntnis von den Gedanken des dunklen Rüden gesetzt, so hätte sie ihm zugestimmt. Es war töricht, sich einfach so zwei Wölfen entgegen zu stellen, außerdem gefährlich und gegen die Natur. Aber sie war schon immer ein wenig anderer Ansichten gewesen als die meisten Waldbewohner. Natürlich war es unmöglich, Freundschaft mit einem Beutetier zu schließen, oder zumindest sehr, sehr schwierig. Früher oder später konnte man den ursprünglichen Jagdinstinkt sicher nicht mehr unterdrücken.

Andererseits machte sie sich ernsthafte Gedanken über Lucias Frage. Was die anderen dazu sagen würden? Ob das eine gute Idee war? Wie lange dass überhaupt funktionieren würde? Schließlich gehörte sie nicht zur Familie…vielleicht indirekt zur Verwandtschaft um einige Ecken, aber das war auch schon alles. Während Neugier und Misstrauen ein lautloses Gefecht in ihrem Kopf führten, war ihr Mundwerk wieder schneller:

„Man kann es zumindest versuchen, es wäre für uns alle eine neue Erfahrung.“

Offensichtlich zufrieden mit sich selbst, einfach auf ihr Bauchgefühl gehört zu haben, zogen sich ihre Lefzen zu einem Lächeln nach oben und sie nickte knapp. Die Sorgen, welche sie wegen den anderen Wölfen hatte, behielt sie vorerst für sich. Lucia würde schon wissen, was sie da tat. Aber vielleicht war das auch nur ein Trick? Nein, bestimmt nicht… noch ein Weilchen zermarterte sich Mephisto das Hirn darüber, blieb allerdings nicht stehen.

„Du hast Recht, wir sollten uns sputen.“

Stimmte sie auch Byor zu und sah vorsichtig zu ihm. Dann wandte sie sich in eine Richtung und beschleunigte die Schritte.


( Lucia & Byor ; geht los )
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BeitragThema: Re: Eine neue Ära bricht an   Eine neue Ära bricht an - Seite 3 EmptySa Okt 01, 2011 6:46 am

Aus dem Augenwinkel beobachtete Arahael wie Coleen auf die beiden zu kam und sie scheinbar er nachdenklich beobachtete.Natürlich kitzelte er dabei den kleinen Azzuen weiter und musste selbst bei seinem quietschen und lachen immer wieder leise lachen.Doch plötzlich sah er aus dem Augenwinkel wie die kleine Welpin auf ihn zu sprang. Von Azzuen lies er ab als die kleine Welpendame ihm nun doch weh tat als sie in das Fell über seinem Auge biss und ihm gegen Schnauze und Wange trampelte. Auf winseln tat er wegen so etwas nicht,aber dennoch kam er nicht drum rum den Kopf ein zu schütteln, damit Coleen ihn wieder los lies. Denn wenn er sie mit der Pfote weg geschoben hätte, hätte er ihr wahrscheinlich weh getan und das wollte er nicht. Schließlich hatten Welpen noch so etwas wie Narrenfreiheit.

Also interessierte ihn die aufgekratzte Haut über seinem Auge nicht sondern er machte sich lang und ein paar schritte hinter den beiden her. Um dann schnell Coleen auf den Rücken zu drehen und nun sie zu kitzeln

„Wir spielen doch nur, kleine Coleen“

erklärte er ihr lachend während er sie nun kitzelte. Natürlich ging er davon aus das ihr Bruder sie nun retten wollen würde. Aber irgend wie war er sich sicherer das Azzuen es als spiel verstand, wohin gegen Colli ja ein wenig rabiater geworden war, wie er an dem leichten Blutrinnsal bemerkte der neben seinem Auge ins Fell floss. Doch ein großer war es nicht. Schließlich hatte sie ja nur die Oberste Hautschicht angekratzt.

„Jetzt habe ich dich „

erklärte er lachend und blicke mit einem verspielt herausfordernden Blick zu Azzuen um ihn noch ein wenig mehr zum spielen auf zu fordern. Den schließlich musste man Welpen irgend wie beschäftigen und auch wenn er es sich nur zum teil gestand, so brachte es dennoch Spaß mit den kleinen Welpen über den Rudelplatz zu toben. Selbst wenn er theoretisch der stärkere war. Aber das musste er ihnen ja nicht beweisen. Es war ja schließlich lediglich ein spiel.


[ bei Azzuen & Coleen | Auf'm Rudelplatz | spielt mit weiter mit den Welpen | kitzelt nun Colli]
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BeitragThema: Re: Eine neue Ära bricht an   Eine neue Ära bricht an - Seite 3 EmptyMo Okt 03, 2011 5:10 pm

Lucia hörte die Worte von Byor und irgendwie war sie froh, dass er sie jetzt nicht verlies, obwohl er vermutlich dachte, sie sei bescheuert, oder ähnliches. Aber das war Lucia gerade egal, manchmal musste man Dinge tun, welche vielleicht zunächst falsch aussahen, um die richtigen freizulegen. Er meinte nur, dass sie sich beeilen sollten, Lucia fand das zwar auch, schließlich wollte sie auch die Welpen und Arahael nicht zu lange warten lassen. Aber sie wollte noch wissen, was Mephisto sagen würde und deswegen blieb ihr Blick auf der Füchsin hängen, während Byor die zwei überholte. Lucia fragte sich, was ihre Mutter wohl dazu gesagt hätte, manchmal brauchte sie diese noch so sehr, auf jeden Fall, hatte sie das Gefühl, diese noch so sehr zu brauchen, das es für sie unverständlich war, dass ihre Mutter nicht manchmal im Geiste zu ihr sprach. Aber so etwas erzählte man sich bestimmt nur in Geschichten und wirklich wahr, war es vermutlich nicht. Die Fähe war sehr froh, dass Mephisto diese Antwort tat und freute sich auch, dass ihr Rudel wuchs und das sie jetzt auch einen Fuchs als Mitglied hatte, was wohl Arahael oder die Welpen sagen würden:

„Dann lasst uns laufen mit dem Wind…
Und es freut mich die in dem Rudel die Wölfe des silbernen Tränenmondes willkommen zu heißen, Mephisto“


meinte Lucia und fühlte sich plötzlich ein wenig poetisch veranlagt. Sie ließ sich von Byor und Mephisto überholen, nur kurz denn sie hatte nicht damit gerechnet, wie schnell die zwei plötzlich einen Zahn zulegten und außerdem waren ihre Gedanken, auch gerade noch einmal woanders. Vielleicht waren ja auch noch andere Wölfe hier im Revier, welche sie aus Nachlässigkeit nicht bemerkt hatte, obwohl sie ja nicht alles überwachen konnte und nicht überall gleichzeitig sein konnte und was war wenn Arahael sie hinterging. Die vorwiegend silbrige schüttelte ihren Kopf, vielleicht machte sie sich einfach manchmal zu viele Gedanken. Da entdeckte sie, dass sich Mephisto und Byor schon ein gutes Stück entfernt hatten und deswegen setzte auch sie sich nun um einiges schneller in Bewegung, sie wollte die zwei schließlich nicht aus den Augen verlieren. Aber mit ihren Gedanken war sie nur nicht mehr nur hier, sondern auch bei Arahael, Coleen und Azzuen. Sie wollte eine richtig gute Alpha sein und werden, so wie ihre Mutter, aber sie wusste nicht mal, ob sie sich jetzt so verhielt, wie ihre Mutter es getan hätte. Nun war sie wieder neben den Beiden und sie war gespannt, wo Mephisto sie hinführen würde.


[bei Mephisto und Byor | kurz vor der Reviergrenze]
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BeitragThema: Re: Eine neue Ära bricht an   Eine neue Ära bricht an - Seite 3 EmptyDi Okt 04, 2011 3:03 pm

Kurz dachte Azzuen, seine Schwester wäre so gemein und würde ihn einfach so im Stich lassen. Doch zum Glück war sie nicht so, nicht Colli! Sie zögerte bereits, als er nach Hilfe rief und so langsam konnte er wirklich nicht mehr lachen und zugleich atmen und japste deshalb verzweifelt zwischen dem Gekichere nach Luft, versuchte, den Blick auf sie zu richten und zugleich mit seinen Pfoten gegen Aras Schnauze zu patschen. Dass er damit wenig Erfolg hatte, spürte er ja an seinen schmerzenden Bauchmuskeln.

Einerseits fand er es zwar lustig, andererseits war er froh, als die tintenfarbene kleine Fähe ihm zu Hilfe eilte und sogleich rollte er sich unter dem Bunten weg und Coleen hinterher, sein Blick ging kurz zu Arahael, der in kurzem Abstand zu ihnen lag. Er konnte die kleine Verletzung erkennen, oberhalb des Auges, die Coleen ihm zugefügt hatte und Azzuens Rute zuckte schon wieder abenteuerlustig, ehe sich der Sandfarbene von dem Laut seiner Schwester anlocken ließ und zu ihr tapste, seinen Kopf gegen ihren rieb und ihr sanft in die Schnauze biss. “Dankeschöön.“, bedankte er sich gedehnt und leckte ihr über die Wange. “Ich hab dich lieb.“, nuschelte er verlegen, denn so etwas auszusprechen lag ihm nicht. Es war so peinlich von Gefühlen zu reden und er hatte es nie gemocht, so viele Liebeleien mit seinen Eltern auszutauschen – oder es an ihnen zu sehen. Selbst wenn er gerne mit Coleen kuschelte und sie auch immer in seiner Nähe wissen wollte, sprach er verdammt ungern über Gefühle.

Seine Ohren zuckten und er drehte sein Köpfchen zu Arahael, der sich ihnen näherte, grinste den älteren Rüden bei seinen Worten nur an. “Genau!“, bestätigte er prompt, obwohl er noch wenige Sekunden zuvor geradezu erbärmlich um Hilfe gefleht hatte. Aber diese Sekunden waren längst vergessen, jetzt zählte nur die Gegenwart! Und die brachte ihn dazu, zuerst erschrocken zur Seite zu springen, als der Große sich wieder auf die Welpen stürzte, diesmal Coleen in die Mangel nahm. Ein Knurren entschlüpfte Azzuens Rachen und dieses Mal zögerte er keine Sekunde, sprang auf den Papawolf zu, biss ihm ins Ohr und begann, dieses langzuziehen, ehe er sich daran erinnerte, dass Ara seiner Schwester bestimmt nicht weh tun würde.
Aber natürlich musste er ihr zeigen, dass er sie beschützen wollte, deshalb ließ er von dem Ohr ab und verbiss sich in dem dichten Wangenfell, sodass es Ara nicht so weh tun würde wie der Angriff von Colli, während Azzuen wild den Kopf hin und her schüttelte, als wollte er ihm das ganze Fell ausreißen. “Loflaffen!“, nuschelte er und drückte kurz mit seinem Schädel gegen Arahaels, ehe er wieder an dem Fell zog.


[Arahael | Colli | versucht sich als kleiner Held gegen den bösen Arahael :P]
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BeitragThema: Re: Eine neue Ära bricht an   Eine neue Ära bricht an - Seite 3 EmptyDi Okt 04, 2011 6:18 pm


Byor nahm die Gesten der Füchsin mit einem ausdruckslosen Gesicht hin. Eindeutig nicht ganz bei Trost, aber nahe an der Grenze des verrückt seins, entscheid er stumm und nur für sich in Gedanken. Mephisto würde sie also wirklich begleiten, nun ja. Hätte sein verräterischer Vater ihn jetzt gesehen, hätte er ihm vermutlich ein Ohr abgerissen, dass er diesen Quatsch mitmachte. Aber der Schwarze behielt seine Fassung und vor allen seine Haltung und auch sein wunderbar ausdrucksloses Gesicht, während er nun das Tempo anzog um schleunigst die Reviergrenze zu erreichen. Albernes Gerede konnten Die auch später noch führen, aber es galt die Eltern der Welpen zu finden und keine „Freundschaftsbekundungen“ zu machen. Die Füchsin hatte offenbar verstanden, denn sie folgte ihm in seinem lauf. Lucia hingegen schien noch ihren Gedanken nachzuhängen und fiel einige Schritte zurück. So konnte Byor die Füchsin aus den Augenwinkeln heraus leicht mustern. Seine Stimme war monoton, fast gleichgültig als er leise meinte..


“Es gibt auf die kann man wahrlich Verzichten, wohl aber auch welche, die stellen sich als lehrreich heraus? Findest du es normal gegen deine eigene natur zu verstoßen?“

Der Schwarze dachte kurz nach, eigentlich war er mindesten genauso oft gegen die Gesetzte seiner Gene verstoßen war ein Einzelgänger und lebte nicht im Rudel, weil er es nicht kannte, weil er es nicht konnte, oder vielleicht weil er es einfach nicht gelernt hatte. Noch redete er sich ein, bloß auf Neugier bei der hellen Fähe zu bleiben, um zu sehen wie sie es anstellte, um zu sehen was sie falsch machte? Okay, eins hatte sie auf jeden Fall falsch gemacht, aber es würde sich schon herausstellen, wie sich diese Fuchs vs. Wolf-Sache entwickeln würde. Sein Blick fiel nach hinten und er bemerkte, dass die Fähe nun Aufschluss genommen hatte, da sie sich an den Grenzen ihrer Markierungen befanden, hielt er es für gut ihr wieder den Vortritt zu lassen, immerhin hatte er weder die Absicht sich in den Vordergrund zu spielen, noch das Ruder zu übernehmen. Allerdings fragte er sich schon, wie wohl ein Fuchs-Wolfsrudel aussehen mochte, immerhin war es ein Gesetz der Natur und keine Laune eines einzelnen Wesens. Es würde sicherlich äußerst belustigend sein, diese Szenerie weiter zu verfolgen. Byor hob den die Nase in die Luft, zog witternd einen hauch davon ein und schaute dann auf die Füchsin.

„Nun Rotpelz, in welche Richtung müssen wir gehen?“

Er roch nicht wirklich was, also blieb ihm nichts Weiteres übrig als der Füchsin Glauben zu schenken und diese Tatsache behagte ihm nicht sonderlich. Seine unergründlichen Augen fuhren noch mal kurz zu Lucia. Als würde er ihre Sorge verstehen.

“Ich denk die Welpen sind bei dem Rüden sicher, unsicher ist hingegen, was für eine Gefahr uns droht und durch was die Eltern gestorben sind, wenn wir uns beeilen, können wir schnell wieder bei deiner Höhle sein.“

Es lag sogar ein hauch Freundlichkeit, anstatt der normalen Distanzierung in seiner Stimme, seien Rute fuhr einmal ungeduldig durch die Luft.


[Reviergrenze || Lucia & Mephisto]


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BeitragThema: Re: Eine neue Ära bricht an   Eine neue Ära bricht an - Seite 3 EmptyMo Okt 10, 2011 4:29 pm

Coleen hatte Ara nur daran hindern wollten das ihr Bruder sich zu Tode lachte, obwohl sie ja immer noch sauer auf ihn war und es ihr egal war ob dieser von dem bunten Papawolf gekitzelt wurde oder nicht. Dennoch ließ sie sich nicht darin aufhalten den Bunten zu attackieren und so bis sie ihm die Haut über dem Auge leicht auf. Das schütteln des Kopfes zwang sie letztendlich dazu wieder los zu lassen. Na wenigstens hatte sie es geschafft so das sich ihr Bruder unter Ara wegrollen konnte und dieser lief ihr auch sogleich nach. Die dunkle Welpin drehte ihren Kopf in die Richtung ihres Bruders, der seinen Kopf gegen ihren rieb. Ach, sollte sie das denn jetzt besänftigen? Coleen schnaubte leicht und zwickte zurück, doch es stimmte sie milde bei dieser Liebesbekenntnis.

Ich dich auch., dachte sie und quieckte leise, leckte über die Lefzen von Azzuen. Die Kleine hob erschrocken ihren Blick als der Papawolf auf sie zukam und meinte das sie nur spielen würden. Coleen dagegen wollte da nicht mitspielen und sprang zurück, verhaspelte sich mit ihren Hinterbeinen und rollte auf den Rücken. Und schon hatte Ara sie in ihrer Mangel. Ein Lachen kam von ihr jedoch nicht über die Lippen, sie wusste nicht mal mehr wie ein lachender Laut bei ihr klang und noch dazu war ihr zum Lachen und Witzeln gar nicht zumute.

Deswegen endete ihr 'Lachen' eher in einem lauten Quiecken, während sie mit ihren Vorder- und Hinterpfoten gegen die Schnauze von dem bunten Papawolf patschte. Das kleine Ablenkungsmanöver nutze Colli um sich rasch auf den Bauch zu drehen und auf ihren kleinen Pfoten davon zu laufen. Die Kleine suchte sich ihren Schutz bei dem großen Kadaver und versteckte sich dahinter.


[Azzuen und Ara | Rudelplatz ]
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