Wölfe des silbernen Tränenmondes
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Wölfe des silbernen Tränenmondes


 
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 Eine neue Ära bricht an

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Byor
Lucia
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Mephisto

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BeitragThema: Re: Eine neue Ära bricht an   Eine neue Ära bricht an - Seite 4 EmptySo Okt 16, 2011 1:10 pm

Immer noch überlegte sie, ob es klug war, sich dem Rudel anzuschließen, denn wenn sie den anderen Wölfen erst einmal gegenüber stand, würden diese vielleicht doch nicht mehr gut heißen, einen Fuchs in ihrem Rudel zu begrüßen… sie wusste es nicht. Dieses Mal galt es einfach, es darauf ankommen zu lassen. Schon oft hatte sie sich aus ungünstigen Situationen herauswinden können, dann würde ihr das hier sicher auch keine Probleme bereiten. Aber Lucia schien wirklich nett zu sein und alles, was sie sagte, aufrichtig und ernst zu meinen. Solange Mephisto unter ihrem Schutz stand, musste sie doch eigentlich nichts zu befürchten haben.

Sie nickte zu den Worten der hellen Fähe, trabte schon weiter und richtete den Blick geradeaus. Zwischendurch machte sie Halt, schnupperte und reckte die Nase in die Luft. Ihre Ohren zuckten und drehten sich in die Richtung, aus welcher ein Geräusch kam. Es war wirklich noch ein gutes Stück, ob das Rudel sich immer noch dort aufhielt, war die eine Sache. Ob einem der Wölfe etwas passiert war, eine andere. Lucia freute sich darüber, sie im Rudel begrüßen zu können…

Während Mephisto nach einer Fährte suchte, musste sie lächeln. Lange hielt dieses Lächeln jedoch nicht an, denn Byor fragte sie, ob es normal wäre, gegen die Natur zu verstoßen. Die Rote nahm ein paar tiefe Atemzüge, eigentlich war es das nicht.

„Definiere normal.“

Sagte sie ruhig, sah in seine Richtung. Gab es denn überhaupt soetwas wie Normalität? Wenn es tatsächlich so wäre, gäbe es dann überhaupt Individualismus? Ein wenig kopfschüttelnd drehte sie sich halb zu Lucia und Byor um. Sie waren schon gut voran gekommen, die Reviergrenze lag ein gutes Stück zurück und wenn sie das Tempo hielten wie zuvor, würde es schneller gehen als gedacht.

„Weiter südlich war es, gar nicht mehr so weit von hier, ich hatte die Streckte länger in Erinnerung.

Gab sie zu und spurtete auch schon wieder los. Sie wollte die beiden nicht in ihrer Suche aufhalten und auch keine unnötige Zeit vertrödeln, wahrscheinlich wollte das weder die Fähe noch der Rüde.


( Lucia & Byor ;; fast da )

OOC: Ich hab mich kurz gehalten, weil ich so lange nicht geschrieben hab. Dann braucht ihr nicht noch mehr warten ;3
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Arahael

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BeitragThema: Re: Eine neue Ära bricht an   Eine neue Ära bricht an - Seite 4 EmptySo Okt 16, 2011 4:07 pm

Eigentlich hoffte der bunte Wolf das Colli dadurch vielleicht ein wenig auftauen würde. Aber nun gut wenn sie so eine enge Bindung zu ihrer Mutter gehabt hatte, war es für sie gewiss schwer sich nun an die neuen zu gewöhnen. Vor allem würde sie wahrscheinlich eher einen Draht zu Lucia oder einer anderen Fähe finden als zu ihm. Das war ihr durch aus bewusst,aber er wollte und konnte die Eltern der kleinen nicht ersetzten. Das war nicht möglich..er würde irgend wann lediglich der liebe Onkel Ara sein..wenn überhaupt.
Als Azzuen jetzt begann an seinem Ohr zu ziehen lachte er leise auf und lies so Colli die Gelegenheit zu entwischen. Nach dem der starke kleine Welpe eine weile an seinem Ohr gezogen hatte lies Arahael sich ganz theatralisch zur Seite Fallen

„ Du hast mich doch besiegt „

stellte er eben so theatralisch fest und schielte zu dem kleinen Rüden.

„ und was muss ich jetzt nun machen da ich verloren habe?“


fragte er und sah zwischen den beiden Welpen hin und her. Auch wenn Colli sich hinter dem toten Tier versteckte.
Dabei hoffte er einfach nur das er nichts merkwürdiges jetzt machen musste. Wie Geschichten erzählen oder so etwas. Das lag ihm nun gar nicht. Selbst wenn er manchmal wie der nette und freundliche Geschichten-Onkel wirkte. Er hatte Geschichten und Erzählungen immer gehasst und war weg geprescht sobald seine Mutter damit auch nur angefangen hatte.Zärtlich schnappte er sich Azzuen und hielt ihn lachend mit den Pfoten bei sich ohne ihm dabei jedoch weh zu tun

„ ich bin mir sicher das aus dir ein großer starker Wolf wird..“

stellte er fest und plüschte ihm einmal durch das Fell zwischen seinen kleinen Welpen Ohren.
Dann drehte er sich auf den Rücken,Azzuen lag dadurch auf seinem Bauch und Brustkorb um Überkopf zu der kleinen Welpin zu sehen.Mit einem leisen winseln und großen Kulleraugen sah er zu der kleinen Colli und legte den Kopf schief so weit wie es ihm möglich war

„ und ...was möchtest du machen ?“

fragte er neugierig. Ihm war klar das sie scheinbar nicht sprechen konnte oder es nicht mochte. Aber die kleine wusste sich bestimmt so aus zu drücken das auch er es verstehen konnte. Notfalls war er sich sicher das Azzuen für ihn übersetzten konnte, was die Welpendame wollte.


[bei Azzuen & Colli | am Rudelplatz | ergibt sich und schnappt sich Azzuen zum durch plüschen | schaut mit großen Augen zu Colli ]
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BeitragThema: Re: Eine neue Ära bricht an   Eine neue Ära bricht an - Seite 4 EmptyMi Okt 19, 2011 11:03 am

Auch Azzuen hatte den Bunten nicht kommen sehen und schwubs war Coleen, die zuvor noch rückwärts gestolpert war, unter dem Rüden begraben… nun ja, fast. Er rieb seine Nase gegen ihren kleinen Bauch, sodass sie anfing, einen giggelnden Laut auszustoßen, ehe sich dieser in ein Quieken verwandelte und seine Schwester sich gegen den Rüden zu wehren versuchte. Das war der Moment, in dem sich der kleine Rüde auf Ara warf, ihm ins Ohr zwickte und seiner Schwester helfen wollte. Das Lachen des Rüdens ließ ihn quengelnd aufknurren, doch er war erleichtert, dass Colli rechtzeitig verschwinden konnte; und prompt hatte der Rüde wieder Azzuen in der Mangel, der sich dieses Mal an dessen Wangenfell vergnügte.
Etwas verwirrt war er schon, als Arahael sich zur Seite fallen ließ und Azzuen legte fragend den Kopf schief, ehe er stolz über die Worte grinste.

“Natürlich hab ich gewonnen! Ich bin unbeschlagbar… oder so!“, behauptete er und setzte sich königlich auf sein Hinterteil, das Kinn empor gestreckt, die Rute ausgelassen wedelnd. Bei Aras Frage wandte er sich zu seiner Schwester, deren pechschwarzes Fell er hinter dem Kadaver erspähte.
“Das darf Colli bestimmen!“, legte er grinsend fest, um sie wieder herzulocken.

Da er sich die ganze Zeit ihr zugewandt hatte, sah er nicht, wie Arahael nach ihm schnappte und so gab er ein erschrockenes Jaulen von sich, ehe er stumm eingepfercht zwischen dem Großen und dessen Pfote zum Ruhen kam. Er wandte ihm sein Gesicht zu und leckte mitleidsheuschend die Lefzen des Rüden während dieser sprach. Wieder Lob und wieder fand es Wohlgefallen in Azzuens Ohren. “Das bin ich schon! Ich muss doch Colli beschützen!“, nuschelte er mit einem einfältigen Grinsen, ehe es wieder rund ging und er nach einer Schreckensminute direkt auf Ara lag.
Kurz blinzelte der junge Welpe verblüfft, sah auf das Kinn des Älteren, der sich seiner Schwester zuwandte, die man von seiner Brust aus auch wunderbar sehen konnte. Die Frage war nicht an ihn selbst gerichtet, also ließ Azzuen seinen Kopf auf Aras Fell sinken, rieb ein wenig dagegen und hielt die tiefgrünen Augen auf seine Schwester gerichtet.

Sie würde nicht antworten können, zumindest konnte der Sandfarbene ihren Wunsch aus der Distanz nicht wortwörtlich von den Augen ablesen, also krähte er dazwischen, noch bevor sie antworten konnte: “Ich möchte das Reviieer sehen!“


[Arahael | Colli | macht es sich auf Ara bequem, beobachtet Colli & möchte spazieren gehen]
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BeitragThema: Re: Eine neue Ära bricht an   Eine neue Ära bricht an - Seite 4 EmptySa Okt 22, 2011 1:25 pm

Silvertear und Avery blieben alleine für sich in dem Revier, keiner konnte sich zu ihnen gesellen. Die Temperatur stieg langsam an, an diesem Tag und Mephisto, Lucia und Byor übertraten die Grenze der Vergangenheit.
Sie fanden nach einem längeren Stück Weg, die Körper der toten Eltern von Azzuen und Coleen. Schnell war klar, dass sie durch die Hand der Menschen gestorben waren. Azzuen und Coleen hatten vermutlich Glück gehabt. Aber bestand nun auch Gefahr für das gesamte Rudel? Dies musste untersucht werden. Also machten sich die drei auf den Spuren der Menschen zu folgen.
Arahael gab schließlich Azzuens Wunsch nach, zusammen mit ihm und Coleen das Revier zu erkunden und so zogen auch diese drei Wölfe los.
Die Fähe Naylei hatte Seijaku gefunden und sich seiner angenommen, zusammen hatten sie das Revier über die Berge der Unendlichkeit verlassen, um ein Rudel zu suchen, welches sie beide aufnahm. Obwohl sie schon längst an einem solchen Ort, ohne ihres Wissens, gewesen waren.

Zurzeit ist es 20 °C und der Nachmittag hat im Revier begonnen, die Sonne ist schon tiefer gesunken und lässt die Bäume in einem goldenen Licht erscheinen.


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BeitragThema: Re: Eine neue Ära bricht an   Eine neue Ära bricht an - Seite 4 EmptySa Okt 22, 2011 2:22 pm

Lucia, Mephisto und Byor hatten die Grenzen der Vergangenheit überschritten, welche zu einem dreiviertel von einem breiten Fluss durchzogen wurden. Dieser verschwand irgendwann aus dem Revier und nie hatte jemand dafür interessiert, wo er endete. Sie fanden die Eltern von Azzuen und Coleen, Lucia erschütterte es sehr, als sie herausfanden, dass diese wirklich verstorben waren. Sie fand es aber auch bewundernswert, wie weit die Welpen es alleine geschafft hatten. Aber was war hier passiert? Und warum gehörten die Eltern zu keinem Rudel? Oder hatten sie ein Rudel gehabt und Azzuen hatte es ihnen verschwiegen? Oder es vergessen? Lucia beschnupperte sie Leichen und bekam einen ernsthaften Ausdruck. Diesen Geruch, sie kannte ihn kaum, sie war nie auf die Wesen getroffen, welchen ihn absonderten. Er war beißend und unnatürlich, ihre Mutter hatte ihr Mal von diesem erzählt, aber nie hatte es in der Nähe, der Wölfe des silbernen Tränenmondes Menschen gegeben. Oder hatte Silvertear ihr nicht davon erzählt? Viele verwirrende Gedanken schwirrten der Alphafähe durch den Kopf.

Warum haben die Menschen diese Wölfe getötet?
Vielleicht aus Angst vor Gefahr?
Aus Spaß?
Oder aus Rache?


Der Grund war unbekannt und deswegen konnte dies auch etwas Gefährliches für ihr Rudel, ihr Revier bedeuten. Lucia hoffte, dass dies nur eine einmalige Sache war und mit den toten Wölfen, die Menschen auch nicht mehr wiederkehren würden. Aber sie mussten der Sache auf den Grund gehen. Lucia lies die Ohren etwas hängen, das alles nahm sie schon sehr mit, sie war gerade erst hier angekommen, um ein Rudel zu gründen und schon begannen die ersten Probleme. Tote Wölfe lagen hier und schuld war die größte Gefahr der Tiere, die Menschen.

Oh, ich war ja so naiv zu glauben, dass ich dies schaffen könnte. Wie konnte ich das nur glauben? Vermutlich denken die Anderen auch, dass ich sehr naiv bin…

Zweifelnde Gedanken quälten Lucia und die Alphafähe fühlte sich auf einmal sehr fertig mit den Nerven, sie dachte, dass sie nie so eine gute Alphafähe, wie ihre Mutter werden würde, wenn sie gewusst hätte, dass sie jetzt schon nicht so wie ihre Mutter war, hätte sie vermutlich das Ganze Rudel aufgelöst, allein wegen ihrer Zweifel. Die Fähe versuchte die Gedanken zu vertreiben und nach einiger Zeit hatte sie dies auch geschafft und dann sah sie die anderen Beiden an:

„Ihr seht vermutlich auch, dass dies Menschen waren, wir sollten sehen, wo sie hergekommen sind und ob es Anzeichen dafür gibt, dass sie wiederkommen. Oder was meinst du Byor?“

Lucia wollte dem schwarzen Rüden, damit zeigen, dass er Mitbestimmungsrecht und einen festen Platz im Rudel hatte, auch wenn er anfangs deutlich gesagt hatte, dass er weiterziehen wollte. Kurz glitt ihr Blick auch zu ihrem neuen Rudelmitglied Mephisto, die Füchsin. Diese war auch recht nett und hatte sich auch gerne ihrem Rudel angeschlossen, obwohl sie einer anderen Tierart angehörte. Danach ging Lucias Blick in die Ferne, sie sah den Menschenspuren nach, die sich irgendwann zwischen den Bäumen verloren, weil Lucias Blick so weit nicht reichte.


[Außerhalb des Revier | Mephisto und Byor]
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BeitragThema: Re: Eine neue Ära bricht an   Eine neue Ära bricht an - Seite 4 EmptySa Okt 22, 2011 4:35 pm

Froh das er auch hatte Coleen für diesen Ausflug begeistern können, hatte Arahael schließlich dem betteln des kleineren nach gegeben und war mit den beiden Welpen schließlich ins Revier gelaufen. Um die Gegend ein wenig zu erkunden. Einen Augenblick war Arahael ziemlich Planlos mit den Welpen los gelaufen bis er schließlich nach einer ganzen weile dem klang eines Wasserfalles hörte. Er musste sich in der nähe der kleinen Abenteurer Gruppe befinden und so lächelte er und Blicke zu den Welpen die um ihn herum wuselten.

Hört ihr das?

fragte er neugierig und beobachtete die Reaktion der Welpen. Schließlich mussten sie lernen auf ihre Sinne zu achten und was diese wahrnahmen. Er hatte es damals spielend gelernt – bei solchen erkundungs Ausflügen mit seinem seinem Vater. Vielleicht würde es den Welpen ja auch etwas Spaß machen. Er hoffte es zumindest, und vor allem das es Coleen Spaß machte. Denn irgend wie hatte er das Gefühl das die klein Welpendame ihn nicht wirklich leiden konnte.

Na was glaubt ihr was das ist?
Ich meine dieses rauschen und plätschern.
Könnt ihr hören aus welcher Richtung das Geräusch kommt?
Könnt ihr vielleicht sogar schon etwas wittern was erklären könnte was das ist?


Arahael hatte kurz inne gehalten und die Umgebung wachsam gemustert. Schließlich war so ein Ausflug eben so gefährlich wie er schön war. Wenn Menschen oder andere gefährliche Tiere in der nähe waren musste er darauf vertrauen das die Welpen das taten war er ihnen sagte. Doch er hatte die Zusicherung von Azzuen bekommen und verließ sich darauf. Wachsam drehten die Ohren des Wolfes sich hin und her und auch die Nase hielt er in den Wind der kurz durch sein Fell blies. Doch nichts war zu wittern lediglich der schöne Geruch des Wassers. Natürlich trug es das Plätschern des Wasserfalls nur noch besser zu den Ohren der der Wölfe und vielleicht würden die kleinen Welpen dann auch besser heraus hören woher das Geräusch kam.

Ja Arahael glaubte er hatte den richtigen Ort für die Welpen gefunden. Sie würden etwas im Wasser herum plantschen können und hatten viel zum spielen. Und Arahael würde sie gut im Auge behalten können denn eine kleine Fläche wo ein Wasserfall war konnte man sehr gut überblicken und Feinde würden schlecht an die drei heran kommen. So machte er schließlich ein paar schritte vorwärts bevor er dann zu Azzuen und Colli sah

Und kommt ihr? Oder wisst ihr noch nicht wo das Geräusch her kommt?


[ Nahe des Wasserfalls der Erinnerungen | hält nach Feinden ausschau | will die Welpen zu dem Wasserfall lotsen]
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BeitragThema: Re: Eine neue Ära bricht an   Eine neue Ära bricht an - Seite 4 EmptyMo Okt 24, 2011 12:44 pm

Es hatte noch eine Weile gedauert, bis die Füchsin ihnen den richtigen Weg gezeigt hatte. Byors Geduld nahm zusehens ab, auch wenn man das seiner Mimik kaum anmerken konnte. Aber er wäre nicht Byor gewesen, wenn er nicht beharrlich dran geblieben wäre und so hatten sie im Endeffekt die Eltern der Welpen gefunden, man konnte es deutlich am Geruch erkennen, aber es war nicht nur dies, es klebte eine Spur an ihnen, die der Schwarze kannte. Sie bedeutete nichts Gutes und Byor selbst versuchte diese Gerüche und deren Besitzer stets zu meiden. Menschen, sie waren gefährlich, dass wusste der Rüde, oft schon war er im Schatten gestanden und hatte sie beobachtet. Sie gingen auf zwei Pfoten und lebten in diesen Dingern die helles licht machten. Sie beherrschten das Feuer, in anbetracht dieser Tatsache war es ein Wunder, dass die Welpen überlebt hatten, ein weiteres, dass man sie gefunden hatte, immerhin befanden sie sich bereits seit einiger Zeit außerhalb des Reviers. Wie konnte es diesen Winzlingen nur gelungen sein diesen weg zu gehen.

Es war für die junge Alphafähe ein wahrlicher Schock gewesen, dass sich hier Menschen befanden. War es ein Zufall gewesen, oder lebten sie hier in der Nähe. Gab es noch mehr tote Wölfe? Gehörten sie einem Rudel an und viel wichtiger war es, war dieses entstehende Rudel sicher oder war es in Gefahr. Byor betrachtete den Anblick der toten Eltern gefühllos und mit starren Blick. Es war vermutlich besser, dass sie dachten ihre Eltern würden schlafen und die Wahrheit konnte man ihnen auch später noch erklären, denn im Gegensatz zu Byor konnten sie ihre Eltern offenbar gut leiden. Der Rüde zuckte mit dem Ohr, als Lucia plötzlich zu ihm sprach, er konnte sich vorstellen, was in der Fähe vor sich ging, aber ihre Frage zeigte ihm, dass sie sich wohl ihre Gedanken gemacht hatte, wofür sie in seiner Achtung einen weiteren Pluspunkt sammelte.

„Ja, Menschen. In Anbetracht der Tatsache, dass sie dem Revier sehr nahe gekommen sind, sollten wir auf jeden Fall schauen woher sie gekommen sind, wenn sie in der Nähe des Reviers leben ist das zu gefährlich für uns alle, vor allem für eine Gruppe. Vielleicht war es nur Zufall, dass sie auf die Eltern getroffen sind, vielleicht wollten die Beiden ihre Kinder beschützen, aber offenbar haben die Welpen nichts von den Menschen gesehen.“

Ein einzelner Wolf konnte ohne groß Aufmerksamkeit zu erregen umher ziehen, aber eine Gruppe war definitiv schwieriger zu verstecken. Seine Stimme klang dunkel, aber er blickte Lucia mit forschem aufmerksamen Blick an.

„Hat dir deine Mutter irgendwann mal erzählt, dass es Menschen im Revier gab?“

Eine gute Frage, wenn sie sie mit Ja beantwortete, würde er wahrscheinlich am Verstand der Fähe zweifeln, warum sie die alten Wege ihrer Mutter ging, aber jetzt war es erstmal wichtiger zu sehen, ob die Menschen hier in der Nähe waren. Sein Blick fiel auf die toten Eltern der Welpen. Kurz nur schloss er die Augen, bevor sein Blick wieder an Entschlossenheit zunahm und er versuchte den beißenden, widerlichen Geruch zu fahnden, der so viel Gefahr bedeutete. Es war nicht allzu schwer dem Geruch zu folgen, Menschen machten sich nie große Mühe ihre Spuren zu tarnen, die gingen durch die Welt, als gehöre sie ihnen.

„Wir sollten uns beeilen und vor allem aufpassen.“



[steht vor den Leichen, wittert Spur der Menschen, drängt zum Aufbruch || Lucia & Mephisto]


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BeitragThema: Re: Eine neue Ära bricht an   Eine neue Ära bricht an - Seite 4 EmptyMo Okt 24, 2011 3:45 pm

Azzuen war ganz aufgeregt und hopste eher, als dass er neben seiner Schwester und Arahael ging. Seine Augen sahen sich hektisch um, er drehte den Kopf von einem Moment auf den nächsten in eine komplett andere Richtung um ja nichts zu verpassen von dem , was er sah. Manche Gerüche interessierten ihn besonders, sodass er lange an ihnen schnupperte, hin und wieder kratzte er auch den Boden an, da er glaubte, dort unten etwas interessantes gespürt zu haben; vermutlich bildete sich das der Sandfarbene aber auch nur ein. Manchmal sprang er auch einfach vorwärts, animierte Colli zu einem Fangspiel, war sich jedoch immer bewusst, dass er dem älteren Rüden gehorchen musste; und das hieß, er durfte nicht fortlaufen und musste auf ihn hören!

Dass Arahael keinen bestimmten Pfad einschlug, fiel ihm gar nicht auf, dafür war er zu sehr darin vertieft, die unterschiedlichen Gerüche der Pflanzen zu ordnen, Colli interessante Sachen zu zeigen und sich in seinem Kopf eine kleine Fantasiewelt zusammenzustellen über das, was er da sah. Bei dem Rauschen, das in seine Ohren drang, spitzte er neugierig die Lauscher, drehte sich einmal im Kreis, um sich zu orientieren, woher das Geräusch kam und sah den Bunten mit großen Augen an, nickte eifrig und sprang an Coleens Seite. Er dachte zuerst, es wäre irgendein böses Ungeheuer und dass er sie beschützen musste, doch die Neugierde siegte über den Beschützerinstinkt und als Ara es als Plätschern betitelte, entschied Azzuen für sich, dass es ungefährlich war.
Seine Welpenaugen sahen seine Schwester fragend an, dann schnippte er abermals mit den Ohren, um die Richtung zu finden.

“Da lang!“, japste er und tappte einige Schritte in jene Richtung, hielt dann inne und wandte den Kopf herum. “Oder doch da…?“, meinte er skeptisch, blickte ins Gebüsch und versuchte, das Rauschen richtig zu orten. Wo kam es her? Angeregt schnupperte er in der Luft, doch er wusste nicht ,was Ara damit meinte, ob er etwas wittern könnte, deshalb konzentrierte sich Azzuen wieder auf die Richtung und war sich letztendlich sicher, dass dieses Rauschen schräg rechts von ihnen sein musste. “ Hier lang, ganz bestimmt ist es hier! Dieses… Rauseln… Rauschen!“

Er tappte einige Schritte in die Richtung, drehte dann ab und lief zu Colli, rieb seine Nase mit ihrer und wedelte mit seiner Rute bei Aras Aufforderung, der – laut Azzuens Meinung – genau in die Richtung ging, die der Welpe angedeutet hatte. Freudig sprang er um den Bunten herum. “Hatte ich recht? Hatte ich?“, verlangte er mit strahlendem Lächeln zu wissen und wuffte Colli zu. “Komm, Colli, hier sind wir richtig, ich hatte Recht!“ Zumindest war er der Ansicht, dass er die richtige Richtung erraten hatte.


[Arahael | Colli | macht mit ihnen einen Spaziergang |glaubt die richtige Richtung erraten zu haben]
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BeitragThema: Re: Eine neue Ära bricht an   Eine neue Ära bricht an - Seite 4 EmptyDo Okt 27, 2011 2:57 am

Coleen hatte nur zugestimmt weil ihr Bruder sich so darauf freute das alles zu erkunden. Er war halt ihr kleiner Entdecker und sie hatte ihm durch das Liebesgeständnis von ihm verziehen. Es war schon selten das Azzuen sagte das er sie lieb hatte und es bedeutete ihr unglaublich viel. Außerdem war es schön ihre bessere Hälfte so aufgeweckt und fröhlich zu erleben, dass sie ihm diesen Wunsch nicht hatte abschlagen können. Hier und da dachte sie an ihre Eltern, verdrängte den Gedanken aber wieder weil es irgendwie weh tat aber nicht wusste wo genau und schmerzen wollte sie keine verspüren wenn sie an ihre Eltern dachte, also beschäftigte sie sich lieber damit auf Azzuen zu achten oder darauf wo der bunte Papawolf Ara sie hinbrachte. Colli hob ihren kleinen Kopf an und zuckte mit den Ohren. Da war irgendetwas das ihre Aufmerksamkeit lenkte und sie nickte leicht, wenn auch abwesend, auf Ara’s Frage.
Etwas fragend neigte sie ihren Kopf zu ihrem Bruder der auf einmal an ihre Seite gesprungen war, doch sie zog ihre Lefzen zu einem stummen Lächeln zurück und stupste ihn in die Seite. Diesmal musste er keine Angst haben sie vor irgendetwas beschützen zu müssen, schließlich musste Coleen lernen unabhängig von ihrem Bruder zu werden, trotzdem war sie stolz das er diesen Reflex immer noch hatte. Der Blick aus ihren wachsamen, wenn auch leicht skeptischen Augen viel auf Ara als er das Geräusch als plätschern betitelte und die schwarze Welpin versuchte es zu erschnuppern. Wasser. Ja genau, hier irgendwo in der Nähe befand sie Wasser und sie schluckte ein paar Mal um den angesammelten Speichel in ihrem Mund hinunter zu schlucken.

Azzuen’s Orientierungslosigkeit betrachtete sie mit einem Lächeln und schloss ihre Augen um sich besser auf ihren Gehörsinn verlassen zu können. Die Kleine wusste bereits woher das Plätschern kam aber ihr Bruder lief schon voraus, nachdem er endlich mal seine Orientierung gefunden hatte. Dieser kleine Dummkopf aber sie liebte ihn von ganzen Herzen. Coleen schüttelte ihren kleinen Kopf und quiekte leise nachdem ihr Bruder zurück gekehrt war um seine Nase an ihrer zu reiben, dabei machte ihre kleine Rute kreisende Bewegungen vor Freude.
Ara war inzwischen ein paar Schritte weiter gegangen und blieb nur stehen um sich zu erkundigen ob sie den Ort wo das Geräusch herkam schon gefunden hatten. Ihr Bruder war danach auch schon wieder nicht mehr an ihrer Seite sondern sprang um den bunten Papawolf herum und fragte aufgeregt nach ob er mit seiner Wegweisung recht gehabt hatte und wuffte ihr anschließend zu. Die kleine Wölfin lächelte und tappte nun etwas schneller in die angedeutete Richtung von Ara dabei überholte sie nur kurz ihre beiden Begleiter und ließ sich wieder zurückfallen damit sie diese nicht aus den Augen verlor.


[Azzuen und Ara | Nähe des Wasserfalls]
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BeitragThema: Re: Eine neue Ära bricht an   Eine neue Ära bricht an - Seite 4 EmptyMo Nov 14, 2011 1:20 pm

Arahael sah schmunzelnd zwischen Colli und Azzu hin und her bevor er leise lachte. Azzuen war verdammt aufgeregt das war mehr als offensichtlich, aber dennoch nickte er zustimmend als Azzuen ihn fragte ob er die richtige Richtung sei. Wachsam sah er sich noch einmal um bevor er schließlich das nächste Gebüsch ging und schließlich schmunzelnd den Wasserfall betrachtete. Er war wirklich schön. Wie das Wasser viel und weiter den Fluss entlang zu laufen. Einen Augenblick lag betrachtete Arahael diesen und atmete einmal tief durch.

Der Wasserfall strahlte ruhe aus und war zeitgleich eines der Schönsten dinge die er jemals gesehen hatte. Kurz schüttelte er den Kopf,damit er den Welpen eine sichere Flache stelle zeigen konnte. Einen Augenblick suchte er das Wasser ab bevor er zu ihnen zurück sah

„ Hier könnt ihr spielen und toben „

erklärte der bunte Rüde ruhig und schmunzelte den beiden zu. Wahrscheinlich würde Azzuen wieder als erster hinein flitzen, warum sollte es bei dem stürmischen Welpen auch anders sein? Aber schließlich war es auch ihr gutes recht als Welpen, er selbst sah sich immer noch um, um wirklich absolut sicher zu gehen das auch nichts feindlich gesonnenes hier in der nähe war. Um sich dann an Colli zu wenden

„ du hast vor hin super das Wasser gehört Colli „


erklärte er der Welpendame leise. Denn natürlich war es ihm aufgefallen wie ihre kleinen Ohren in die Richtung des Plätschern gehuscht waren als sie mit geschlossenen Augen vorhin da gestanden hatte. Also war ein Lob wirklich angebracht. Ob sie es sich nun zu Herzen nahm wusste er nicht, aber er hoffte es ein wenig. Schließlich sagte er es nicht ohne Grund. Natürlich befürchtete er das die kleine Welpendame mehr bemerkte das ihre Eltern nie wieder kommen würden,selbst wenn sie es nur im Unterbewusstsein spüren würde. Dennoch war es hart für einen kleinen Welpen. Doch helfen konnte er ihr nur wenn sie es auch wollte und sie es zu lassen würde. Langsam senkte er den Kopf um etwas von dem Wasser zu trinken,den das kühle nass tat seiner trockenen Kehle wirklich mehr als gut.


[Am wasserfall | bei Azzu und Colli]
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BeitragThema: Re: Eine neue Ära bricht an   Eine neue Ära bricht an - Seite 4 EmptyDi Nov 15, 2011 6:01 pm

Lucia war sehr durch den Wind, sie fühlte sich kraftlos und wünschte sich ihre Mutter herbei, es war alles so neu für sie und sie war sich nie sicher, wie sie handeln sollte. Auch wenn sie immer sehr sicher tat. Es gab einfach Momente in denen sie nicht wusste, ob sie das richtige tat. Auf Byors Frage hin, überlegte Lucia genau, aber es viel ihr nichts dazu ein, ihre Mutter hatte nie viel über ihr Rudel geredet, weil es ihrer Mutter innerlich Schmerzen bereitet hatte, hatte Lucia auch nie genau nachgefragt. Vielleicht sollte sie einfach genau das dem schwarzen Rüden erzählen und die Fähe wunderte sich auch, warum sich Mephisto nicht zu Wort meldete, schließlich sah die Füchsin, doch auch die Lage. Hatte sie Angst?! Wollte sie nichts sagen?! Bereute sie ihre Entscheidung sich den Wölfen angeschlossen zu haben…
Lucia wandte sich mit ihren Worten aber dennoch an den schwarzen Rüden:

„Nein, meine Mutter erzählte mir nichts von den Menschen. Aber sie hat nie viel über das Rudel erzählt. Es hat ihr große seelische Schmerzen bereitet von ihrem Rudel zu erzählen. Ich denke, dass sie daran auch eher gestorben ist.“

Lucia senkte leicht den Kopf, ja ihre Mutter war glücklich hier gewesen, sollte sie es nicht werden?! War es ihr vergönnt. Sehr viele Fragen flogen durch ihre Gedanken und viele davon waren Fragen, die sie ihrer Mutter nicht mehr stellen konnte. Lucia hatte vorher noch nie einem Rudel gelebt und jetzt sollte sie auch noch eines leiten. Das war unglaublich, aber Lucia sie wollte jetzt nicht aufgeben, ihre Mutter war Tod und sie hatte diese Aufgabe übernommen und würde jetzt bestimmt nicht den Schwanz einziehen:

„Lasst uns weitergehen?!“

Mit diesen Worten lief die Fähe langsam vor, so das Mephisto, welche nichts sagte und Byor ihr gut folgen konnten. Ein wenig verunsichert und freundlich, blickte Lucia zu Mephisto, was bedrückte nur die Füchsin.


[bei Mephisto und Byor | Außerhalb des Reviers]
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BeitragThema: Re: Eine neue Ära bricht an   Eine neue Ära bricht an - Seite 4 EmptyMi Nov 16, 2011 6:56 pm

Byors Haltung war ehr ruhig, trotz der angespannten und ernsten Lage. Seine Augen betrachteten die jüngere Fähe sehr genau. Er hatte eine gute Kenntnis, wenn es um das Verhalten seiner Artgenossen ging und so blieb ihm die Tatsache auch nicht verborgen, dass Lucia in dieser Situation unsicherer war, als sie es sich überhaupt anmerken lassen wollte. Er selbst war nicht der Typ der die Schwäche eines anderen Tieres ausnutzen würde und schon gar nicht in diesem Fall. Als er die silbergraue Fähe betrachtete, schwirrte wieder das Bild seiner Schwester durch seinen Kopf. Wie überfordert sie wohl mit der ganzen Sache gewesen wäre. Aufbau eines neues Rudels und dann passierte am selben Tag noch dieses Unglück. Schnell verdrängte er diese Gedanken in seine hintersten und geheimsten Gedanken und sofort wurde sein Blick wieder ernster. Er verstand Lucia, zumindest bis zu einem gewissen Punkt.

„Wenn sie nichts von Menschen erzählt hat, werden hier auch keine gewohnt haben, zumindest bisher nicht, sonst hätte sie dich sicher gewarnt. Vielleicht ist es wirklich ein Zufall gewesen.“

Seine Stimme war ruhig und monoton, aber er wusste genau was er von sich gab. So wie sie von ihrer Mutter redete, konnte Diese zumindest nicht so sein wie seine Mutter, ihre Tochter musste ihr offenbar etwas bedeutet haben. Es fiel ihm schwer sich vorzustellen, dass es andere Fähen gab, die nicht so brutal waren, aber offenbar hatte er grad eine vor sich. Kurz schaute er zur Seite. Die Füchsin war merklich ruhiger geworden seit dem Fund der Leichen. Verständlich. Doch bevor er noch irgendwas sagen konnte, schien Lucia es plötzlich eilig zu haben, offenbar versuchte auch sie die Bilder ihrer Vergangenheit zu verscheuchen und ging vor. Er zog witternd Luft durch die Nase, doch ad war nichts. Nichts Frisches und Nahes jedenfalls. Was sollten sie jetzt machen, alten Spuren nachjagen?

„Was gedenkst du jetzt zu tun? Suchen wir noch etwas die Grenzen ab und kehren dann zurück? Oder was ist wenn wir auf Menschen treffen? Ich kann keine frischen Spuren wittern, du?“

Der Rüde war körperlich zwar noch genauso distanziert, aber immerhin bekam er seinen fang jetzt öfter mal af, vielleicht auch weil ihm bewusst geworden war, dass es gefährlich werden konnte und es waren immer noch unschuldige Welpen im Spiel. Er war bisher noch nicht losgelaufen, wartete zunächst die Antwort der Fähe ab.


[Lucia/Mephisto | Wald, wartet auf Reaktion]

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BeitragThema: Re: Eine neue Ära bricht an   Eine neue Ära bricht an - Seite 4 EmptyFr Nov 18, 2011 11:13 am

Während Colli die ganze Sache eher ruhig anging, war Azzuen völlig aus dem Häuschen, endlich mal in der Wildnis zu sein. Umgeben von all diesen Gerüchen, Geräuschen, dem Knistern der Blätter und Äste unter seinen Pfoten und in ständiger Bereitschaft, wie es ihm Arahael auch vermittelte. Es konnte ja jederzeit ein Bösewicht auftauchen. Der kleine Welpe mochte zwar nicht so scheinen, doch unter all der Aufregung, der Freude und Verspieltheit gab er schon ganz genau Acht, dass seine Schwester in Sicherheit war. Zum Beispiel lief er öfters zu ihr zurück, sprach immer zu ihr und behielt sie stetig im Auge. Selbst während der Aufgabe hörte er damit nicht auf, kehrte sogar zu ihr zurück und knuffte sie, bevor er Arahael aufgeregt anplapperte und wissen wollte, ob die Richtung stimmte.
Sie stimmte und Azzuen stieß ein freudiges Jaulen aus, tappste mehrmals mit wild schlagender Rute auf der Stelle, ehe er den schwarzen Schatten bemerkte.

“Hey! Nicht vordrängeln!“

Quengelte er, als sich seine Schwester einfach so vorbeischob und schon mal vorauslief. Natürlich war der Sandfarbene sofort hinter ihr, konnte sie leicht einholen, nachdem sie langsamer ging. Damit bot sie ihm jedoch die Gelegenheit, vor ihr an dem Wasser zu sein und er grinste sie frech an, stob an ihr vorbei, durch das Gebüsch um an einer kleinen Lichtung zu landen, die ausgefüllt war, mit dem riesigen Wasserbecken und fallendem Wasser. Die Augen des Welpen weiteten sich kurz in Erstaunen, er bekam die Erlaubnis des Bunten zu spielen, nur halb mit, sah fasziniert das brodelnde Wasser an.

“Woow!“

Wisperte er andächtig, dann blitzte ein abenteuerlustiges Grinsen in seinen Gesichtszügen auf und er sprang tapsig zum Wasser, ignorierte seine Schwester und den Begleitschutz fast völlig, landete mit einem heftigen Platchen im Wasser. Seine Pfoten konnten noch den sandigen Boden berühren, doch sein Ziel lag ferner dem Ufer, als Ara es womöglich dulden würde. Mit leuchtend grünen Augen fasste er den senkrechten Wasserstrahl ins Ziel, paddelte dann eifrig, teils noch unbeholfen darauf zu. Er wollte unbedingt wissen, wie es schmeckte, sich anfühlte und von der Nähe aussah.


[Wasserfall | Ara, Colli]
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